Illegale Holzimporte: Umweltminister Gabriel für EU-weite Regelung
Bundesumweltminister Gabriel hält den Gesetzesvorstoß von EU-Umweltkommissar Stavros Dimas zur Begrenzung des illegalen Holzeinschlags für nicht ausreichend. Er dringt auf eine EU-weite Regelung.
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Um den Handel von jährlich 15 Mrd.$ zu unterbinden, schlägt Dimas vor, dass Wälder ab 2020 als CO2-Speicher anerkannt und beim Handel mit Emissionsrechten eingerechnet werden können. Kurzfristig sollen die Händler sicherstellen, dass ihre Ware aus legalem Einschlag stammt.
Gabriel geht das nicht weit genug: „Ohne ein EU-weites Import- und Vermarktungsverbot wird es nicht möglich sein, den Handel mit illegalem Holz wirksam zu unterbinden.“ Es mache keinen Sinn, dies in der EU von Land zu Land unterschiedlich zu regeln. Doch das sieht Dimas vor. Zudem sollen die Unternehmen selbstständig dafür sorgen, dass sie kein illegal gewonnenes Holz verkaufen. Die Pflicht, die Legalität durch Dokumente bis zurück zum Waldgebiet nachzuweisen, ist in dem Paket nicht enthalten. Gabriel will mit seinen EU-Amtskollegen schärfere Maßnahmen erzwingen. Red
(c) DEGA online
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