Messe spart an den Schaugärten
Dass die Messe München bisher nicht gerade als Partner der grünen Branche aufgetreten ist, ist ein offenes Geheimnis. Auch 2009 diente die „Garten München“ in erster Linie als Petersilie für die Handwerksmesse.
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170000 Besucher reklamierte die Veranstalterin in ihrer Schlussbilanz für die Garten München 2009; eine gewaltige Zahl. Doch, wie viele der an Schmuck, Möbeln, Werkzeug, Backwaren und anderen Handwerksprodukten interessierten Besucher auch wegen des Gartens gekommen waren und ihren Weg in die letzte Halle fanden, ließ sich nicht ermitteln.
Die Gartenmesse selbst zeigte sich zwar etwas besser gegliedert als im Vorjahr, dafür verzichteten die Veranstalter auf die Prämierung von Showgärten – mit der Begründung, man arbeite gerade an neuen Konzepten. Man wolle warten, bis die Ideen ausgereift seien und hätte deshalb 2009 ausgesetzt, erklärte Dr. Patrick Hof, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit. Trotzdem hatten sich einige Aussteller wieder viel Mühe gegeben, etwa Gartentektur Erik Hooff aus München, Niedermaier aus Purfing, Sechser aus Karlsfeld, Topgrün 5 Uwe Kienzler aus Fürstenfeldbruck, Kamlah Gartengestaltung aus Wiedenzhausen und Kolhöfer & Klotz Bau aus München.
Bleibt die Messe bei ihrem halbgaren Konzept, kann man sich nur einen Konkurrenten für die wünschen, bei dem das Thema „Garten“ besser aufgehoben ist. Die Größe des Einzugsgebiets und die Kaufkraft ihrer Einwohner würden eine erwähnenswürdige Gartenmesse allemal hergeben. tw
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