ZULETZT | STEFAN LESZKO
Richtigstellung
Ich hätte es wissen müssen. Ich gebe zu, ich hatte ein leicht mulmiges Gefühl, als ich die letzte Kolumne mit den Worten beschloss, ein fränkischer Baum könne kein „k“ sprechen, doch ich dachte, so schlimm würde es schon nicht werden. Ich hatte den fränkischen Patriotismus unterschätzt. Der zahlreichen zwischenzeitlichen Ermahnungen eingedenk nehme ich nun diese meine Behauptung vollinhaltlich zurück. Es war eine dumme Polemik um einer billigen Pointe willen.
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In Wahrheit können fränkische Bäume und mitunter sogar fränkische Menschen natürlich sehr wohl ein „k“ sprechen. Mehr noch, sie können sogar ein „t“ und ein „p“ sprechen – zwar nicht immer, aber manchmal. Meistens dann, wenn das geschriebene Wort an der betreffenden Stelle ein „g“, „d“ oder „b“ vorsieht. Das klingt jetzt für den nicht Frankophonen auf den ersten Blick verwirrend, und auf den zweiten Blick ist es das auch tatsächlich. Es gibt da zwar eine recht bekannte Eselsbrücke, die das verdeutlichen soll: „Was sind die zwei größten Sehenswürdigkeiten in einem fränkischen Ort? Das neue Hallenpat und das alde Mudderkottsgabellchen.“. Aber so einfach ist es halt auch nicht immer. Wir benutzen zwar konsequent zum Fernsprechen den Delefon,...
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