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Landesgartenschau Sachsen 2026

Aue-Bad Schlema erwägt Verschiebung

Die Große Kreisstadt Stadt Aue-Bad Schlema erwägt Verschiebung der 10. Sächsischen Landesgartenschau von 2026 ins Jahr 2027. Es gibt finanzielle Gründe.

von Stadt Aue-Bad Schlema/Redaktion Quelle Stadt Aue-Bad Schlema erschienen am 18.12.2024
Kurpark Bad Schlema © Gästeinformation Bad Schlema
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Die endgültige Entscheidung über eine Verschiebung der Landesgartenschau von 2026 auf 2027 trifft das sächsische Kabinett. Hintergrund: Der Stadtrat Aue-Bad Schlemas bestätigte auf seiner Sitzung vom 11. Dezember 2024 einstimmig den Haushalt der Stadt. Der kommunale Haushalt war aufgrund der hohen Zuschuss- und Darlehensgewährung an die Kurgesellschaft Schlema mbH bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht genehmigt. Der noch nicht genehmigte Haushalt hat jedoch Auswirkungen auf die notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung der 10. Sächsischen Landesgartenschau Aue-Bad Schlema, deren Durchführung eigentlich für das Jahr 2026 geplant war. Ursprünglich war vorgesehen, die wichtigsten Bauaufträge zur Vorbereitung der Landesgartenschau im Sommer dieses Jahres zu vergeben, ohne gültigen Haushalt war dies jedoch nicht möglich. So konnten erst jetzt die Baulose für Wegebau, Ausstattungen, notwendigen Sanierungsarbeiten und Umgestaltungen sowie Pflanzungen vergeben werden. Das bedeutet, dass sich die Fertigstellung der Parkanlage bis weit in das Jahr 2026 verschiebt. Eine Beschleunigung des Bauablaufes ist aufgrund der Topografie des Geländes, äußerst beengter Logistikflächen und der zwingend notwendigen Beachtung der Sanierungsvorgaben zu den ehemaligen Uran-Bergbauflächen kaum realistisch. Grundsätzlich betrifft das auch weitere Lose, die ebenfalls durch Finanzierungsstopp angehalten wurden. Die Stadt erwägt deshalb, die Durchführung in das Jahr 2027 zu verlegen. „Es fällt schwer, so eine einschneidende Entscheidung als Verwaltung zu treffen, denn viele Bürger der Stadt und aus ganz Sachsen freuen sich bereits jetzt auf die Gartenschau“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Ebenso haben sich auch Vereine, Gewerbetreibende und Partner der Gartenschauen bereits auf das Gartenschaujahr eingestellt und ihre Vorbereitungen begonnen.“ Eine Verschiebung zum jetzigen Zeitpunkt biete jedoch auch die Chance, besonderes Augenmerk auf die gärtnerische Qualität der Landesgartenschau zu legen. Mit einer Verschiebung wird eine Vegetationsperiode als Entwicklungszeit für wesentliche Pflanzbereiche gewonnen. Ebenso können sich Ansaaten von Wiesen und Wildblütenflächen länger entwickeln. Das wird dem neu entstehenden Landschaftsbild, insbesondere im Kurpark, guttun.

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