Mit Bambus ist nicht zu spaßen

Obwohl es sich in den letzten Jahren herumgesprochen haben sollte, dass manche Bambusarten mehr oder weniger starke Rhizome bilden und sich dadurch massiv ausbreiten können, scheint die Zahl der Schadensfälle, bei denen ohne Rhizomsperre gepflanzt wurde, massiv anzusteigen. Christine Andres zeigt, wie man mit den Schäden umgeht.

Veröffentlicht am: von Christine Andres
erschienen am 07.12.2021

erschienen in DEGA GALABAU 12/2021

Die Rhizomsperren sind viel zu eng um die Bambuspflanzen eingebaut. Die Sperren müssen so eingebaut werden, dass sich die Pflanzen artgemäß entwickeln können. Christine Andres

Natürlich verhindert eine handelsübliche Rhizomsperre das unerwünschte Ausbreiten nicht zu 100 %. Richtig eingebaut, reduziert sie das Risiko aber doch ganz erheblich, so dass sie nach wie vor das Mittel der Wahl ist und so manchen unerwünschten Einwuchs hätte verhindern können. So zum Beispiel auch im folgenden Fall, bei dem sich der Bambus nicht darauf beschränkte, nur in den Wintergarten einzuwurzeln. Vielmehr wurde er eines Tages im Wohnzimmer entdeckt, als er gerade dabei war, aus den Rohrleitungen der Heizungen wieder ans Tageslicht zu treten. Dabei waren die Mutterpflanzen auf dem Nachbargrundstück bereits Jahre zuvor entfernt worden. Ganz offensichtlich aber zu spät oder nicht vollständig, denn die Rhizome hatten sich schon recht...

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