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GartenWerk Dukat in Belm

Kuscheln muss kein Schimpfwort sein

Vor zwei Jahren haben Birgit Koormann und Sven Ernst das GartenWerk Dukat in Belm übernommen. Der Traditionsbetrieb ist unter anderem durch seinen riesigen Schaugarten bekannt. Bei unserem Besuch im Nordkreis haben wir zwei zufriedene Inhaber getroffen, die sich in ihrer neuen Rolle schon richtig gut eingelebt haben. 

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Tjards Wendebourg
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Manchmal kommt es anders. „Selbstständigkeit stand nicht zur Debatte“, sagt Birgit Koormann rückblickend. Für sie nicht und auch für Partner Sven Ernst nicht. Nun sind sie es doch. Mit einigen Jahren Verspätung – und mit der neuen Rolle ziemlich zufrieden.

Aber natürlich haben Koormann und Ernst eine ganz andere Form von Selbstständigkeit im Kopf gehabt, als sie ihre Fortbildung in Wolbeck abgeschlossen hatten. Sie wollten nicht als Techniker einen Kleinstbetrieb aufmachen und als gärtnerische „Sing-a-Song-Writer“ durch ihr Einzugsgebiet tingeln. Da war die Übernahme des Betriebs von Jürgen Dukat, in dem sie beide schon 20 Jahre beschäftigt waren, natürlich eine ganz andere Nummer.

Birgit Koormann hat 1994 bei Armin Dukat eine Ausbildung angefangen. Sven Ernst kam im selben Jahr als Baumschuler – nur „um mal kurz reinzuschnuppern“, wie er schmunzelnd sagt. Beide sind geblieben, haben gemeinsam die Technikerschule besucht und sind auch fast gleichzeitig als Baustellenleiter in den Betrieb zurückgekehrt. Seit 2005 (Koormann) beziehungsweise 2008 haben sie als Bauleiter führende Aufgaben in der Firma übernommen – sie im Bereich Bauleitung, Ausbildung und Personaleinteilung beziehungsweise -betreuung, er in Pflege und Planung. Als sich abzeichnete, dass seine eigenen Kinder lieber etwas anderes machen wollten, lag es nah, dass Jürgen Dukat die beiden 2013 abends zum Gespräch nach Hause einlud, um ihnen die Firmenübergabe ans Herz zu legen. Denn für Dukat, der die Firma 1991 vom Vater übernommen hatte, war schon lange klar, dass er mit 55 aufhören und noch einmal etwas anderes machen wollte.


Gelungene Übergabe
„Wir konnten uns zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen, dass uns ein Fremder vor die Nase gesetzt wird“, erklärt Ernst, weshalb seine Partnerin und er gar nicht lange gezögert haben, die Verantwortung zu übernehmen. Dass es dann mit der Übergabe so gut geklappt hat, hatte sicherlich mehrere Gründe. Zum einen haben sich Jürgen Dukat und seine Nachfolger besonders gut verstanden: „Wir sind Nachbarn. Nachbarn, Freunde, Chef – so war das Verhältnis“, sagt Koormann. Denn als die Firma 2005 auf das ehemalige Militärgelände in Vehrte zog, übernahmen die beiden leitenden Angestellten den ehemaligen Betriebssitz – ein ganz normales Einfamilienhaus – am anderen Ende des Ortes.

Zum anderen kannten die beiden das Unternehmen in- und auswendig. „Jürgen ist jemand, der sich sehr stark austauscht. Da haben wir auch vorher schon mitbekommen, wenn irgendwo Probleme waren“, fügt sie an. Zwar habe man zu dem Zeitpunkt noch nicht ständig in die Zahlen geschaut, aber dass es grundsätzlich funktioniert, war bekannt. Auch als mit der Krise 2008/2009 ein großer Teil der Gewerbe- und Industriekunden wegbrach, waren Koormann und Ernst als Bauleiter schon in den Strategiewandel einbezogen.

Wenn es denn doch am Ende ein bisschen holprig lief bei der Übernahme, dann lag es nicht an dem Verkäufer oder den Käufern, sondern an der wenig empathischen Betreuung. „Augen auf bei der Beraterwahl“, kommentiert Koormann grinsend das Problem. Mehr wolle sie dazu aber auch gar nicht sagen, nur so viel, dass sie sich von dem professionellen Begleiter mehr Kompetenz im Hinblick auf die Wahl der richtigen Übernahmeform gewünscht hätten. So hatte dieser den sogenannten „Asset-Deal“ empfohlen (siehe Glossar S. 42). Dabei hätte das GartenWerk Dukat neu gegründet werden müssen – was die Nachfolger aber dazu gezwungen hätte, alle Mitgliedschaften, Lizenzierungen und Präqualifizierungen zu erneuern. So entschieden sie sich für den günstigeren „Share Deal“, bei dem die Nachfolger die GmbH-Anteile übernehmen. Die Käufer behielten auch die Trennung von Betrieb und Immobilie bei: sie kauften sich privat in die GartenWerk Dukat GmbH & Co. KG (damals noch Armin Dukat GmbH & Co. KG) ein und übernahmen von Maria Dukat den Grundbesitz, der zusammen mit den Maschinen in die Koormann/Ernst GbR übergeführt wurde.

Zehn Monate half Jürgen Dukat noch in der Geschäftsführung. Dann hatten die Nachfolger einen neuen Bauleiter und eine Bürokauffrau eingearbeitet. Mit Sebastian Heil, Gerrit Rappold und Britta Thunhorst-Gohlke sind sie seitdem zu fünft im Büro. Obwohl die Übernahme schon am 1. Januar 2014 war, zogen sich Bearbeitung und Bewilligung der Finanzierung noch bis weit in den Frühling, die Nachwehen des Führungswechsels sogar bis Mitte 2015. Die Bilanz war zwar auch in den beiden Jahren positiv, aber Unruhe habe es natürlich schon ein wenig gegeben, meint Koormann: „In der zweiten Jahreshälfte 2015 sind wir dann in konzentrierteres Arbeiten gekommen.“

Extrem angenehmes Betriebsklima
Was die Übernahmeentscheidung mit Sicherheit auch leicht gemacht hat, war die Tatsache, dass der Betrieb ein Arbeitsklima bietet, in dem sich alle wohlfühlen. „Ich habe es gerne harmonisch“, sagt Koormann. „Für mich ist es eine wichtige Sache, dass mir das Spaß und Freude macht, was ich tue; und nicht nur mir, sondern auch den Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden.“ „In unserer Erfa-Runde wurde schon gesagt: ‘Ihr seid doch wirklich auch nur so ’n Kuschelverein“, fügt Ernst lachend an. Doch ein Schimpfwort ist das für beide nicht, „Kuschelverein“. Schon Dukat hatte mit großer Offenheit geführt und den Mitarbeitern einen hohen Stellenwert eingeräumt. Azubis wurden nicht nach der Devise „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ausgebildet, sondern von Beginn an als Kollegen behandelt und ernst genommen. Die positive Folge: Die Fluktuation ist gering, eine lange Betriebszugehörigkeit normal. „Man sieht das ja an uns. Wir sind selber schon 21 Jahre da und da sind Kollegen, die haben mich schon ausgebildet“, erzählt Koormann. „Unsere Mitarbeiter sind alles sehr angenehme Menschen. Viele Kunden sagen, wenn wir fertig sind: ‚Mensch, schön, dass mein Garten fertig ist, aber schade, dass eure Leute nicht mehr da sind“, fügt die Niedersächsin an. Denen müsse man nicht sagen „bitte unterhaltet euch nicht unterm Küchenfenster über die letzte Late-Night-Peep-Show oder was weiß ich, was“, das passe eben.

Unterscheidungsmerkmal Zuverlässigkeit
Authentisches Auftreten und sympathische Mitarbeiter – das führt auch zu guten Kundenziehungen, einer großen Weiterempfehlungsrate und geringen Zahlungsausfällen. Und was unterscheidet Dukat noch von anderen? „Von den guten Mitbewerbern erst mal nichts. Von den anderen unterscheiden wir uns dadurch, dass der Kunde sich auf uns verlassen kann“, sagt Koormann. Zumal sich die Firma als Dienstleister sieht, der ganz bewusst nicht nur um Premiumaufträge buhlt. 5 000- bis 10 000-Euro-Aufträge machen einen erheblichen Teil des Umsatzes aus. „Wir arbeiten gerne mit diesen Kunden zusammen und möchten sie auch nicht missen“, sagt die Unternehmerin. Auch wenn man für so einen 5 000-Euro-Auftrag – sprich eine Woche Arbeit – manchmal fünfmal zum Kunden fahren müsse. „Für die ist das viel Geld. Das ist uns bewusst.“
Dazu kommt ein Gewährleistungs- und Reklamationsmanagement, das den Kunden im Fokus hat – und nicht nur das eigene Interesse. „Bevor ich zehn Stunden mit einem Kunden diskutiere, ob die Reklamation berechtigt ist oder nicht, erledigen wir das“, versichert die Niedersächsin. „Wir wollen die Kunden zu Überzeugungstätern machen. Dass man nicht um jeden Cent feilschen muss, sondern einfach klar ist, dass wir uns nicht über den Preis definieren“, sagt Koormann.

Mit derselben Verlässlichkeit betreibt das GartenWerk Dukat auch das Geschäft mit Architekten. Da wird niemand in die Pfanne gehauen. Man ist Partner in der Bauausführung mit einem gemeinsamen Ziel. „Natürlich wollen wir Geld verdienen. Aber ich sitze hier nicht und reib mir in einem fort die Hände, weil ich denke: Nachtrag, Nachtrag, Nachtrag“, sagt Koormann. „Das ist die Philosophie, die wir auch bei Jürgen schon gelebt und erlebt haben – und wenn das nicht die Philosophie gewesen wäre, wäre ich auch wahrscheinlich schon nicht mehr in dem Unternehmen.“

Bei freihändiger Vergabe hat das Unternehmen deshalb bei Architekten einen guten Stand, weil die wissen, dass ein vernünftiges, konstruktives gemeinsames Arbeiten möglich ist. „Wir sind keine Firma, die bei einem öffentlichen Auftrag gleich mit Nachträgen und VOB aufschlägt“, fügt Ernst an.

Privatkunde rückt in den Fokus
Wobei die Ausrichtung sich wohl eher weiter in den Privatgarten verschiebt. Das liegt schon daran, dass die älteren Vorarbeiter eher im Bereich Gewerbe arbeiten und die jüngeren Baustellenleiter auf den Privatgarten gepolt sind. Es liegt aber auch an dem großen Schaugarten, dem vielleicht sichtbarsten Unterscheidungsmerkmal von GartenWerk Dukat.

Ein paar Jahre nachdem Jürgen Dukat 2001 vom Bund die 55 000 m² große „Standort-Schießanlage“ auf der Gemarkung der Ortschaft Vehrte erworben hatte, reifte der Gedanke, eine Schaugartenanlage zu errichten. Das war weise Voraussicht, denn pünktlich zur Krise 2008 wurde der Garten fertig, der alles das zeigt, was Dukat zu bauen in der Lage ist: einen Schwimmteich, Holzdecks, die klassischen Natursteinmauern aus Ibbenbürener und Piesberg-Sandstein, Pflasterflächen, Pergolen. Zwar bespielte Dukat die Anlage anfangs nur in begrenztem Rahmen, aber trotzdem machte er von Beginn an deutlich, dass das GartenWerk Dukat Privatgartenkompetenz vorzuweisen hat. „Bevor wir den Schwimmteich hier hatten und damit auch Erfahrungen sammeln konnten, haben wir kaum einen Teich gebaut. Vielleicht mal irgendwo ‘ne Pfütze“, sagt Koormann grinsend. Natürlich sei der Umsatz im Privatgartenbereich damit auch gestiegen. Und deswegen stand der Schaugarten auch zu keiner Zeit zur Disposition. Als eine Bachelor-Studentin von der Hochschule Osnabrück jüngst ihre Abschlussarbeit über den betriebswirtschaftlichen Sinn des Schaugartens schreiben wollte, winken die beiden Unternehmer ab. „Das fanden wir für uns nicht so spannend, weil wir ihn nicht abreißen oder zuschütten werden, wenn rauskommt, dass er sich nicht lohnt“, sagt Koormann. „Wir hätten sicherlich auch ohne Schaugarten Kunden mal ‘nen schönen Garten oder eine Planung verkauft“, fügt die 42-Jährige an. Aber er sei einfach ein Verkaufsargument, das sehr gute Unterstützung leiste. Dabei sei es nicht der Anspruch, permanent die neuesten Materialien zu zeigen, sondern eher, wie sich Materialien und Pflanzungen entwickeln.

Ganz genau wissen sie es nicht, weil in der Position „Haus & Hof“ auch andere Aktivitäten gesammelt werden. Aber es sind wohl so an die 700 Stunden/Jahr, die für die Unterhaltung notwendig sind. Eine nicht unerhebliche Position, aber auch eine kalkulierbare, zumal man die Stunden auch geschickt verteilen kann.
Außerdem geben die beiden zu bedenken, dass der Garten ja nicht nur als Akquiseinstrument wirkt: „Wir fühlen uns ja auch wohl. Ich arbeite hier lieber, als wenn ich in Osnabrück auf die Mindener Straße gucken müsste“, beschreibt Koormann den Mehrwert an Lebensgefühl. Und tatsächlich: Obwohl wir unter der Woche zu Besuch sind, liegt sonntägliche Ruhe über dem Betriebsgelände. Hier wird auch am Feierabend mal eine Wurst auf den Grill gelegt oder die Firmenfeier organisiert. Und sollten die beiden Unternehmer mal das Gelände verkaufen, steigert der Garten nicht nur die Attraktivität, sondern ermöglicht den Verkauf an ein Unternehmen aus einer ganz anderen Branche oder an einen privaten Käufer. Aber der Wert für das Unternehmen soll noch steigen. In Zukunft wird der Garten viel öfter zum Veranstaltungsort: Neben dem „Garten-Traum-Sonntag“, der wieder Ende dieses Monats (26. Juni) stattfindet, wird es im Oktober zum zweiten Mal einen Herbstmarkt geben (16. Oktober), der im 2-jährlichen Rhythmus organisiert wird. Der hat beim letzten Mal 2 000 Leute an einem Tag auf das Gelände gelockt. Im Sommer sind 50 Leute über die Sparkasse – die als Hausbank auch die Finanzierung der Übernahme trägt – zur Weinprobe geladen. Da geht es nicht darum, Gärten zu verkaufen. Die Leute sollen sich wohlfühlen und das GartenWerk Dukat als Wohlfühloase in Erinnerung behalten. „Wir hatten früher auf der Ippenburg einen Garten“, erzählt Ernst. „Aber wir wollen ja, dass die Leute zu uns kommen.“ Seit 2006 hatte sich Dukat auf Schloss Ippenburg engagiert und zweimal den Garten umgebaut. „Das ist auch viel Zeit und man darf nicht darüber nachdenken, was der gekostet hat und was da die Instandhaltung kostet“, fügt Koormann an. „Da machen wir in Zukunft lieber etwas mehr hier.“ Garten sei ja mehr als eine Pflasterfläche und ein Rasen. Da findet Leben statt“, meint ihr Partner. Und das könne man mit Musik, Kunst und Küche eben dort gut zeigen. „Das ist ein Riesengelände. Hier könnte auch eine Gastronomie aufmachen“, fügt Koormann an. Der Besuch lohnt jedenfalls. Der Garten verändert sein Gesicht im Lauf der Jahres und die Künstler, die auf dem Gelände ausstellen, tauschen ihre Exponate auch immer mal wieder aus. Im Eingangsbereich hat sich die Bildhauerin Monika Hamann (siehe dega3041) ein kleines Atelier eingerichtet. Für Veränderungen ist also gesorgt.

Die Gunst des weiten Raums
Fläche hat die Firma in der Tat genug. Gleich links, wenn man das Areal betritt, versteckt sich hinter Wällen ein gigantischer Betriebshof – und die eigentliche Schießanlage. Die riesigen Schießbahnen bieten Platz für ein Lager, das von einem Bauhofleiter betreut wird. „Der darf am liebsten nie in Rente gehen“, scherzt Ernst. Denn der Mann ist ein Glücksfall. Der gelernte Techniker kommt morgens drei Stunden, lädt die Wagen vor und gibt Kleingeräte, wie Motorsägen, Heckenscheren und Freischneider aus. Nachmittags nimmt er alles wieder in Empfang, checkt die Funktionsfähigkeit, repariert, wenn notwendig, die Geräte und kümmert sich darum, dass die Fahrzeuge zur Wartung kommen. Die große Werkstatt wird dagegen von einem Mechatroniker aus dem Ort als Dienstleiter bespielt. Der kommt zum Reparieren oder nimmt die Fahrzeuge und Maschinen in die eigene Werkstatt mit. Prinzipiell ist ganz viel Platz – auch für große Maschinen und Winterdienstgerät. Doch die Zeit ist vorbei. Zwar hat die das Unternehmen ein Straßenbaulizenz, „damit wir Hausanschlüsse oder Gehwegabsenkungen machen können“, sagt Koormann. Und es gibt auch zwei Leute, die gerne Winterdienst machen. „Wir hatten auch vorher schon mitbekommen, dass man im Winter manchmal ein bisschen dumm aus der Wäsche guckt, dass man da aber auch nicht direkt Spuren in den Teppich rennen muss“, meint die Unternehmerin. Sie setzt darauf, ihren Mitarbeitern durch Abfeiern der Überstunden die Auszeit im Winter zu geben, anstatt Tag und Nacht oder an Feiertagen Winterdienst zu machen. „Und wenn die Chefs das schon ätzend finden, dann wird das kein Geschäftsmodell“, sagt Koormann lachend.

Und wie sieht das eigene Zukunftsmodell aus? „Ich denke, wir machen es so lange, wie es uns Spaß macht“, sagt Ernst. „Also die nächsten 20 Jahre auf jeden Fall“, fügt Koormann an. Und dann schaut man aus dem hellen Foyer, das Jürgen Dukat seinerzeit zwischen die beiden vorhandenen Gebäude setzen ließ, in den großen Schaugarten und kann sich gut vorstellen, hier bis ins Alter sein Geld zu verdienen.

 

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