Der Privatgartensektor wird für den GaLaBau immer bedeutsamer. Martin Degenbeck beleuchtet die Frage, welche Vertragsgrundlage zwischen Hausgartenbesitzern und Landschaftsgärtnern die bessere ist und gibt Hinweise auf wichtige Vertragsklauseln in den AGB sowie zu den Besonderen Vertragsbedingungen.
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Wer gute Arbeit abliefert, für den spielen vertragsrechtliche Aspekte nur eine untergeordnete Rolle
Zwischen 1994 und 2006 ging der Anteil der öffentlichen Auftraggeber am Umsatz im GaLaBau von 45% 1987 auf 18,58% zurück, während der Anteil privater Auftraggeber von 30% auf 46,37% anstieg. Der Privatgartensektor wird also immer wichtiger und die Aufträge kleiner. Dies führt zu einer Verschiebung in der Auftraggeberstruktur. Waren es früher hauptsächlich im Bauvertragsrecht kompetente Kunden, so können heute viele Auftraggeber mit der VOB als hauptsächlicher Vertragsgrundlage wenig anfangen. Berücksichtigt man zudem die Schuldrechtsreform von 2002 mit entscheidenden Verbesserungen des BGB-Werkvertragsrechts aus Auftragnehmersicht, so muss die Frage erlaubt sein, ob die VOB auch im Privatgartensektor und gerade bei kleineren Aufträgen...