Ein feiner Sinn für Chancen

Stefan Momsen hat eine beachtliche Entwicklung hingelegt. Dem jungen Nordfriesen ist es gelungen, in wenigen Jahren ein Unternehmen mit 35 Mitarbeitern aufzubauen. Seine Werkzeuge sind Begeisterung, Offenheit, ein Händchen für Kunden und Mitarbeiter sowie eine hohe Affinität zu Social Media. Wir sind mit ihm auf der Ferieninsel Sylt von Baustelle zu Baustelle gezogen und haben uns erklären lassen, wie das Modell funktioniert.

Veröffentlicht am: von Tjards Wendebourg
erschienen am 07.12.2021

erschienen in DEGA GALABAU 12/2021

Endstation Keitum: Für Stefan Momsen beginnt ein Tag auf Sylt immer hier. Tjards Wendebourg

Um 13.13 Uhr fährt der Zug. Momsen steuert seinen Volvo auf den Parkplatz in Klanxbüll. In Keitum auf der anderen Seite des Hindenburgdamms wartet ein E-Auto. Für den Norddeutschen beginnt hier nicht der Urlaub, wie für viele, meist gut betuchte Besucher der Insel. Momsen betritt sein wichtigsten Einsatzgebiet. Hier arbeitet ein Großteil seiner Mitarbeiter und hier wohnen – zumindest zeitweise – auch die meisten seiner Kunden. „Die Inseln waren für unsere Region lange der wichtigste Wirtschaftsmotor und sie sind es noch heute“, sagt er über Sylt, Amrum und Föhr. Außer Landwirtschaft gab es nicht viel im nordwestlichen Zipfel der Bundesrepublik. Aus vielen Landwirten sind heute Energiewirte geworden. Auch Momsen hat sich an zwei Windparks...

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