Brunnera macrophylla ‘Dawson‘s White‘

Oft werden schattige Gartenbereiche in hellen/weißen Tönen gestaltet – was ja auch durchaus sinnvoll ist. Dafür steht uns mit Brunnera ‘Dawson‘s White’ wieder eine Schatten- und Wurzeldruck ertragende „Neueinführung“ zur Verfügung. Die Sorte ist wüchsiger als ‘Variegata‘ (manche halten beide Sorten für identisch) und total gesund. Der robuste Frühjahrsblüher, der von April bis Mai in rispigen Blütenständen blüht, eignet sich hervorragend für größere Steingartenanlagen und naturnahe Gärten. Das besondere ist der der creme- bis fast reinweiße Blattrand. Das Blatt ist wie bei allen Kaukasusvergißmeinnicht herzförmig, 25 cm breit und 25 cm lang. Der weiße Rand, unregelmäßig gezackt, ist zwischen 3 bis 4,5 cm breit. ‘Dawson‘s White’ ist eine der besten und auffälligsten Sorten seit Jahren! Sie wird zwischen 30 und 35 cm hoch.

Es gibt noch weitere schöne Sorten im Handel, die sich durch eine auffällige Blattzeichnung unterscheiden, etwa Brunnera macrophylla ‘Hadspen Cream’, die durch einen gleichmäßigen cremefarbenen Rand und etwas hellerer Blütenfarbe besticht. Wobei meine englische „Sorte“ in meinem Garten anders wirkt als die meisten in Deutschland erhältlichen Sorten, wahrscheinlich weil sie aus Meristemkultur kommt. Das Zentrum ist eher grau-grün, nicht hellgrün mit einem gelblichen Stich. Zwei weitere, schon längere Zeit im Handel befindliche Sorten mit silbrigweißer Zeichnung sind ‘Langtrees’, eine gefleckte Sorte, und ‘Jack Frost’, deren Blatt eher silbern wirkt. Alle sind langlebig und unempfindlich.

Tipp: In der Sonne benötigt Brunnera macrophylla ‘Dawson‘s White’ wie fast alle Schattenstauden mehr Feuchtigkeit. Alle Brunneras lieben einen leicht saueren, humosen Boden.

Partner: Anemone blanda, A. nemorosa, Aquilegia, Dicentra, Epimedium, blaulaubige Hosta, Hosta mit weißer Blüte, Hosta ‘El Nino’, Tricyrtis hirta, vielleicht noch Doronicum. Auf jeden Fall aber weiße Tulpen und Narzissen.