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Farne

Duftes Grün im Schatten

Bis heute beherrschen Farne eine urige Schattenwelt im Unterholz. Hier halten sie eine Illusion von Urzeitwäldern wach, und dies nicht nur durch ihre Erscheinung, sondern auch durch ihren Duft. An einem regnerischen Frühjahrsmorgen, an einem heißen Sommertag, in einer Novembernebelnacht liegt in der Luft noch die Erinnerung an eine blütenlose, grüne Welt, die nach Farnen roch.

Veröffentlicht am
Der Duft des Phymatosorus grossus hat Ähnlichkeit mit Marzipan und Mandel, mit einer Spur Lakritz und Vanille.
Der Duft des Phymatosorus grossus hat Ähnlichkeit mit Marzipan und Mandel, mit einer Spur Lakritz und Vanille.commons.wikimedia.org; Forest+Kim Starr (2), H. Zell, Johan N, Digigalos, H. Schachner
Auch wenn jeder Gärtner den merkwürdigen, einzigartigen Duft der Farne kennt, auch wenn viele Schriftsteller diesen Duft als atmosphärisches Element in ihren Werken erwähnen, so erweist es sich doch als äußerst schwer, ihn wirklich näher zu beschreiben. Der Autor Friedrich Georg Jünger fasst dies wie folgt zusammen: „Es ist ein eigener Geruch, nicht würzig, nicht süß, streng irgendwie, unbeschreibbar wohl, in Worten nicht wiederzugeben. Er ist farnig, erinnert nicht an Blüten und lässt sich mit nichts vergleichen.“ Farnduft ist kaum zu reproduzieren Ebenso schwer, wie das typische Farnaroma zu beschreiben, ist es, diesen Duft zu reproduzieren. Nur einigen der größten Künstler, was Duft- und Geschmackserlebnisse angeht, gelingt...
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