Die Beseitigung von Stickstoff und Phosphor aus dem Wasser verhindert zwar das Algenwachstum, lässt aber auch die Wasserpflanzen hungern. Prof. Wolfram Kircher beschreibt ein Bepflanzungskonzept, mit dem sich auch nährstoffreiche Teiche bepflanzen lassen.
Veröffentlicht am
In der langsam durchströmten Regenerationszone dieses Schwimmteichs gedeihen auch nährstoffbedürftige Arten sehr üppig
Schwimmteiche mit effizienter Wasserfilterung haben oft so geringe Stickstoffgehalte, dass bei vielen Arten des Standardsortiments Mangelsymptome auftreten: Später Austrieb, kleine, vergilbte Blätter (Chlorosen) und Kümmerwuchs, bei sehr nährstoffbedürftigen Vertretern sogar eine Unterdrückung der generativen Phase. Letzteres ist besonders bei der Blumenbinse (Butomus umbellatus) häufig der Grund für das Ausbleiben der Blüte. Darüber hinaus ist oft eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge zu beob-achten, so werden unterversorgte Froschlöffel (Alisma-Arten) oft massiv von einem Brandpilz befallen, der zu kreisförmigen, erst gelben, dann sehr rasch schwarz werdenden Flecken auf der Belaubung führt. Das gesamte Blatt stirbt...