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Bullinger Gartengestaltung, Donauwörth

Im Showroom den Garten erleben

Wer bei Josef Bullinger den Showroom betreten darf, hat das GaLaBau-Unternehmen aus Donauwörth bereits mit einer Planung beauftragt. Nun geht es darum, die Details festzulegen. In attraktivem Ambiente werden bei einem Kaffee oder Prosecco in den unterschiedlichen Themenwelten Materialien und Ausstattung ausgewählt.

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Ein Showroom, in dem Kunden unabhängig vom Wetter ihre Gartenträume erleben können – diese Idee spukte Josef Bullinger schon lange im Kopf herum. Seit April dieses Jahres ist sie Realität. Outdoor-Küche, Pool, Kamine, Duschen, Sauna, Sichtschutz, Smart Garden und Beleuchtung heißen die Themenwelten, in denen die zukünftigen Besitzer des neuen Gartens ihre Ausstattung auswählen können. „Der Showroom ergänzt unseren Mustergarten“, sagt Josef Bullinger. Davon gibt es zwei: einen Schaugarten auf dem Firmengelände, der an sieben Tagen die Woche zugänglich ist, und einen Fitness- und Wellness-Garten am Privathaus, für den man einen Besichtigungstermin vereinbaren kann. Bevor Kunden in den Showroom geladen werden, haben sie mindestens einen dieser Gärten gesehen – sofern es das Wetter zulässt.

Jeder Auftrag beginnt mit dem Gartenkonfigurator, den Interessenten ausfüllen müssen. Anschließend folgt ein persönlicher Termin zum unverbindlichen Kennenlernen, bei dem Josef Bullinger mit den potenziellen Kunden über deren Vorstellungen spricht. Danach haben sie eine Woche Bedenkzeit, um eine Planung zu beauftragen. Diese Planung wird im Büro besprochen, anschließend geht es in den Ideengarten. Dort kann sich der Besucher noch einmal Inspirationen holen, die das Bullinger-Team gerne in die Planung einarbeitet. Beim Termin im Showroom ist bereits geklärt, ob im Garten ein Terrassenbelag aus Naturstein, Betonstein oder Holz gewünscht ist, welche Farbe ein Stein haben soll, ob es eine Sauna geben soll oder nicht, ob man sich Beleuchtung vorstellen kann oder damit noch etwas warten möchte. Hier geht es darum, aus einem Sortiment die Materialien und Produkte auszuwählen, die tatsächlich eingebaut werden.

Qualität in jeder Preisklasse

Ob Beläge, Beleuchtungssysteme, Grills oder Duschen: Was im Showroom zu sehen ist, erfüllt die hohen Qualitätsansprüche, die man bei Bullinger an Materialien und Ausstattungen stellt – in jeder Preisklasse. So gibt es beispielsweise hochwertige Duschen in einer oberen, mittleren und unteren Preiskategorie von zuverlässigen Lieferanten. Vor Ort kann sich der Kunde diese Varianten genau anschauen und entscheiden, welche er im Garten haben möchte.

Das Konzept der verschiedenen Themenwelten und das Design des Ausstellungsraums hatte Josef Bullinger für sich schon entwickelt, als der Showroom noch in weiter Ferne lag. „Für mich war zum Beispiel immer klar, dass die Beläge im Eingangsbereich sein werden und dass ich dort einen großen Muschelkalkblock aufstelle.“ Der Steinblock mit den Maßen von 150 × 90 × 90 cm ist groß, wirkt aber dank seiner Farbe und seiner verschieden bearbeiteten Oberflächen nicht wuchtig. Ein Herzstück des Showrooms sind ein Wand- und ein Bodenmonitor, auf denen Mauersteine und Pflasterbeläge angezeigt werden können. Steine, Fugenbreite, Fugenfarbe – alles lässt sich virtuell ändern, der Kunde kann aus einem Spektrum an Formen und Farben auswählen.

Die Installation des Bodenmonitors war Neuland, sowohl für Bullinger als auch für das Unternehmen, das die Monitore installierte. „Die Herausforderung war, alles frostsicher einzubauen, da wir uns ja nicht in irgendeinem Stockwerk eines Gebäudes befinden, sondern das Gerät Erdkontakt hat.“ Hier kam dem Bullinger-Team die jahrzehntelange Erfahrung mit frostsicherem Unterbau zugute, die den Installateuren der Monitore fehlte.

Vorselektion erleichtert Auswahl

In den Möbeln, die der langjährige Bullinger-Partnerbetrieb Schreinerei Weichenberger anfertigte, haben verschiedene Stein- und Keramikmuster ihren Platz. „Wir können und wollen aber nicht 80 Mustersteine präsentieren“, sagt der Firmenchef. Das würde letztlich mehr verwirren als nützen. „Wenn die Kunden den Showroom betreten, haben wir basierend auf der Planung schon alles vorbereitet“, erklärt Bullinger. Wird ein Terrassenbelag aus grauem Granit gewünscht, dann wird eine Auswahl der grauen Granite gezeigt, die das Unternehmen im Sortiment hat.

Stimmung erzeugen

Einen großen Bereich nimmt das Thema Outdoor-Living ein. Da gibt es eine verspiegelte Sauna, eine Auswahl an Außenkaminen und zwei Outdoorküchen. Was den Showroom so attraktiv macht: Zu sehen sind dort nicht einfach Technik oder Möblierungen, sondern auch Wohnambiente. Der Tisch der Outdoorküche ist schön gedeckt, der Rotwein wartet darauf, geöffnet zu werden, die Wand ist farbenfroh mit Naturmotiven bemalt. Gezeichnet hat sie der Künstler Akram Sultan aus Neusäß bei Augsburg.

Ein wenig technischer wird es, wenn es um Licht, Smart Garden und Pool geht. Josef Bullinger verkauft nur, wovon er selbst überzeugt ist. Das schränkt das Sortiment ein, bürgt jedoch für Qualität, egal, ob es sich um Leuchtensysteme, einen Mähroboter oder einen Pool handelt. Bullinger hat gute Erfahrungen mit den Pools von Magiline gemacht. Auf einem Monitor wird das Wunschbecken des Kunden direkt im Showroom konfiguriert und mit Ausstattungen wie Gegenstromanlage oder Massagedüsen individuell an die Bedürfnisse angepasst.

Pflanzen prägen das Gesicht eines Gartens. Natürlich sind Pflanzflächen im Garten bereits eingeplant, wenn die Kunden im Showroom ihre Ausstattung auswählen. „Was wir dann im Einzelnen allerdings tatsächlich pflanzen, ist noch nicht fix“, erklärt Bullinger. „Wenn die Ausstattung feststeht, gibt es dafür einen separaten Termin mit einem unserer Gärtnermeister.“ Diese nehmen sich ein bis zwei Stunden Zeit, sprechen mit den zukünftigen Gartenbesitzern über deren Vorstellungen und bringen Wünsche und Machbares zusammen. „Wichtig ist uns, bei der Gartenplanung alten Baumbestand nach Möglichkeit zu erhalten.“

Nach dem Besuch des Showrooms und dem Termin mit dem Gärtnermeister kann die Umsetzung starten. „Der große Vorteil ist: Wenn alles geklärt ist, gibt es nichts mehr zu diskutieren“, sagt Bullinger. Das mindert den Stress und erhöht den Spaß während der Bauzeit, sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitenden.

 

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