
Neue Image- und PR-Kampagne beschlossen
Am 10. September 2025 hielt der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) seinen 16. Verbandskongress in Berlin ab. Über 120 Delegierte aus dem Bundesgebiet kamen zusammen, um die Zukunft des Berufsstandes zu gestalten, Beschlüsse zu fassen und Persönlichkeiten zu ehren.
von BGL/Red Quelle BGL erschienen am 12.09.2025
Präsident Thomas Banzhaf unterstrich: „Trotz aller aktuellen Herausforderungen, die wir sehen, kennzeichnet unseren Berufsstand Optimismus und eine positive Vision für Deutschland. Wir arbeiten für die Klimaanpassung und bauen an einer lebenswerten Zukunft unserer Städte und Gemeinden.“ Zu Gast war Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger, der den immensen Beitrag des GaLaBaus zu grünen und lebenswerten Städten sowie seine Bedeutung als verantwortungsvoller Arbeitgeber würdigte: „Die Branche zeigt, wie man mit unternehmerischem Handeln Verantwortung übernehmen kann. Wer in eine lebendige, lebenswerte Umgebung blickt – sei es im öffentlichen Raum oder im privaten Garten –, der sieht die Handschrift Ihrer Fachbetriebe.“
Neben den Formalien (Jahresabschluss 2024, BGL-Haushaltsplan 2026) standen wichtige personelle Veränderungen auf der Tagesordnung: Die Delegierten wählten Armin Knauer aus dem Landesverband Bayern als neues Mitglied ins BGL-Präsidium und verabschiedeten die bisherige Amtsinhaberin Pia Präger. Im Anschluss bestätigten sie Thomas Büchner für weitere zwei Jahre als BGL-Vizepräsident. Zudem bestimmten die Delegierten Christoph Dahners aus dem Landesverband Bayern als neuen Rechnungsprüfer. Er folgt auf Karl Artinger.
1Visuelles Highlight im internen Teil des Verbandskongresses war die Vorstellung der neuen Image- und PR-Kampagne des GaLaBaus durch Präsidiumsmitglied Uschi App (Ressort Öffentlichkeitsarbeit). Die Kampagne legt ab sofort den Fokus auf die „Macherinnen und Macher“ sowie auf das Signum. Sie zielt darauf ab, zum einen die Mitgliedsbetriebe noch stärker bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften zu unterstützen. Zum anderen verfolgt sie das Ziel langfristiger Auftragssicherheit. Die Delegierten beschlossen anschließend einstimmig, die Finanzierung der Image- und PR-Kampagne von 2026 bis einschließlich 2028 zu verlängern.

Auszeichnungen fürs Ehrenamt und für Auszubildende
Ein Höhepunkt des Kongresses waren die Ehrungen von acht Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße um den Verband und die Branche verdient gemacht haben. Die BGL-Ehrennadel wurde verliehen an die ehemaligen Präsidiumsmitglieder
- Achim Kluge
- Jan Paul
- Paul Saum
- Lutze von Wurmb.

Mit der Goldenen Ehrennadel zeichnete BGL-Präsident Thomas Banzhaf vier weitere Menschen für besondere ehrenamtliche Verdienste im GaLaBau aus:
- Martin Gaissmaier
- Mirko Martensen
- Uwe Keller-Tersch
- Gerhard Zäh.

Im Anschluss ehrte Vizepräsident Matthias Lösch sechs junge Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner mit dem 9. BGL-Bildungspreis. Er hob dabei hervor, dass diese bei weitem mehr leisten würden als das Erwartbare: „In einer Zeit, in der über die sogenannte Generation Z gerne mal pauschal geurteilt wird als orientierungslos, anspruchsvoll, angeblich nicht belastbar, stehen Sie hier heute als leuchtende Beispiele für das Gegenteil und als lebendige Beweise dafür, welches Potenzial in Ihrer Generation steckt“, so Lösch. „Denn Sie zeigen Haltung, Engagement und Verantwortung – für Ihre Ausbildung, für Ihre berufliche Zukunft und für unsere grüne Branche.“

Weichen für die Zukunft gestellt
BGL-Präsident Thomas Banzhaf zog zum Ende des Kongresses ein positives Fazit: „Wir haben heute wichtige Weichen für die Zukunft unserer Branche gestellt. Um künftige Generationen für den GaLaBau zu gewinnen, zu begeistern und zu binden, ist ein starker Gesamtauftritt von großer Bedeutung: Dazu gehört die Positionierung der Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner als systemrelevante „Macherinnen und Macher“ bei der Klimaanpassung. Dieser Job ist sicher, die Aussichten unserer Branche sind ausgesprochen gut. Mit unserer neuen Kampagne und mit solchen Nachwuchskräften, wie wir sie heute geehrt haben, haben wir allen Grund, zuversichtlich nach vorn zu schauen.“
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