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Franks Staudentipp

Sempervivum arachnoideum

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Sempervivum arachnoideum, die Spinnweben-Hauswurz, verdankt ihren Namen der weißen Behaarung, die von Blattspitze zu Blattspitze geht. Sie ist ein von Mutter Natur mitgelieferter Sonnenschutz, mit der die Art auf extremsten Standorten überleben kann. S. arachnoideum bildet innerhalb kürzester Zeit wundervolle Matten. Man wird in den Gärtnereien wohl selten die echte Form finden. Es gibt viele Sorten, aber alle haben die typische Behaarung.

In den letzten Jahren erlebte die Hauswurz eine regelrechte Renaissance. Die meisten Semperviven sind sehr genügsame und anspruchslose blattsukkulente Pflanzen. Sie bevorzugen einen vollsonnigen Standort in gut durchlässigem, nährstoffarmem Boden. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Sonst sind ihrer Verwendungsmöglichkeit kaum Grenzen gesetzt. Sie sind bestens geeignet für Steingärten und Tröge, in und auf Trockenmauern, als Grabbepflanzung und in der Dachbegrünung. Die meist 2- bis 3-jährigen Rosetten haben einen Durchmesser von 0,5 bis über 20 cm. Sempervivum ist monokarp, das heißt die meist im dritten Jahr blühende Rosette steckt ihre ganze Kraft in die Bildung des Blütenstands und stirbt danach ab.

Früher wurde die Pflanze auf Dächer gepflanzt, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen. Ebenso sagte man ihr Schutz vor dunklen Mächten und ewiges Leben nach, sempervivum heißt „immergrünend“, oder im übertragenem Sinn „immerlebend“.

Unbestritten ist ihre Heilwirkung. Die Anwendung in der Volksheilkunde war seit jeher vielseitig. Heute findet sie wieder verstärkt Anwendung in der Homöopathie.So hilft sie beispielsweise bei Insektenstichen, in dem man den frischen Saft sofort auf die Stichwunde aufträgt. Ebensolches gilt für Brandwunden, Sonnenbrand und andere Hautleiden.

Partner: Alles aus dem Steingartenbereich, was sich nicht zu stark ausbreitet/wuchert.

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