Adiantum pedatum
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Der Pfauenradfarn oder auch Hufeisenfarn kommt in Nordamerika, Ostasien bis zum Himalaya vor. Er wächst dort in humusreichen, feuchten Wäldern, an Ufern und Wasserfällen. Daraus erklären sich auch seine Ansprüche an den Boden: Bereiten Sie ihm den Boden am besten mit Laubkompost, Moorbeeterde (kein Weißtorf) und etwas Quarzsand auf. So speichert der Boden gut Feuchtigkeit und sorgt für eine gute Bestockung. Trockene Luft erträgt er schlecht, sodass die Pflanzen besonders in diesem Frühjahr gelitten haben. Die Blattschäden muss man nun das ganze Jahr ertragen. Erstaunlich jedoch: Trotz seiner tropischen Erscheinung ist er gut frosthart!
Der Pfauenradfarn wird viel zu selten in Gehölzgruppen genutzt, denn dort würde er wunderbar die starren Strukturen aufbrechen. Er wird 40 bis 60 cm hoch, dabei ist er sehr filigran. Direkte Konkurrenz verträgt er jedoch nicht. Die Blattwedel bestehen aus acht bis neun „hufeisenförmig“ und fächerförmig angeordneten Fiedern. Die „Blätter“ stehen auf dunklen, fast schwarzen und festen, fast drahtigen Stielen.
Er ist seit 1635 in Kultur und es gibt einige Sorten, die aber eher selten im Handel sind:
‘Compactum’: Die Pflanze ist gedrungen.
‘Imbricatum’: Die Fiederchen greifen übereinander, die Pflanze erreicht Wuchshöhen von 10 bis 20 cm.
‘Laciniatum’: Die Fiederchen sind geschlitzt.
Eine weitere tolle Art ist Adiantum venustum, der Himalaja-Venushaarfarn. Er wird nur 25 cm hoch und ist ein super Bodendecker.
Partner: Anemonen in Arten und Sorten, Astrantia major ‘Shaggy’, Begonia grandis, Caltha palustris, Cardamine trifolia, Carex, Epimedium, Geophyten, Hepatica nobilis, Lilium martagon ‘Album’, Saxifraga × urbium, Saxifraga cortusifolia fortunei ‘Rubrifolia’, Saxifraga stolonifera, Trillium grandiflorum und natürlich auch Rhododendron.
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