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Hepatica nobilis ‘Alba’

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Hepatica nobilis ‘Alba’
Hepatica nobilis ‘Alba’Frank Badenhop
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Das Leberblümchen ist eine schon fast vergessene heimische Wildstaude. Doch die weiße Sorte ‘Alba’ wird noch seltener verwendet. Dabei eignet sie sich für extreme Standorte in schattiger und trockener Lage unter Bäumen und Sträuchern.

Mit seinen 10 bis15 cm ist es ein echter Zwerg. Das Laub ist derb, dreilappig und dunkelgrün, jedoch mit teils sehr auffälligen, fast silbrigen Blattzeichnungen auf der Oberseite und einer violetten Blattunterseite – eine Blattschmuckstaude im Kleinen.

In geschützten Lagen ist sie zuverlässig wintergrün. Der Blattwechsel erfolgt nach der Blüte. Die Blüten sind anemonenähnlich und klein in reinem Weiß, erscheinen im März/April und wachsen in der achttägigen Blütezeit bis auf die doppelte Größe heran. Mittlerweile gibt es viele Selektionen in Rosa, Rot und gefüllt.

Bei der Pflanzung sollte man immer den Standort bedenken. Der Boden sollte locker, durchlässig, humos und – besonders wichtig – kalkhaltig sein. Soll das Leberblümchen als Unterpflanzung genutzt werden, eignen sich Gehölze, deren abfallendes Laub im Winter liegen bleiben darf. Das Laub hält das zarte Pflänzchen über den Winter warm und feucht.

Ameisen im Garten sorgen für die natürliche Verbreitung dieser wunderbaren Staude. Wer größere Bestände teilen möchte, der sollte das während der Blüte tun. Die Vermehrung von besonderen Farben oder den ‘Plena’-Formen ist nur durch Teilung zu erreichen. Wer das allerdings im Herbst versucht, wird selten Erfolg haben.

Geeignete Partner: Anemone nemorosa/blanda, Asperula odorata, Carex, Corydalis, Epimedium, Hosta und Saxifraga in Arten und Sorten, Cyclamen coum, Cyclamen hederifolium, Maianthemum bifolium, Omphalodes verna und ‘Alba’, Ophiopogon pl.’Nigrescens’.

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