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Franks Staudentipp

Galium odoratum

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Der Waldmeister, Galium odoratum (syn. Asperula odorata), gehört zur Familie der Labkräuter, Rubiaceae. Diese heimische Wildstaude wächst dort, wo viele andere Stauden nicht mehr siedeln können und bildet wunderbar dichte Horste, selbst im Wurzel-Stammbereich von Bäumen. Aber obacht, wenn es ihm gefällt, wird es schwer, ihn wieder loszuwerden. Auch konkurrenzschwache Stauden verdrängt er schnell. Galium odoratum bevorzugt lockere, humusreiche und frische Böden in halb- bis vollschattiger Lage. Hitze und Staunässe verträgt er nicht.

Das Blatt ist quirlständig, 6 bis 9 glatte und ganzrandige Blättchen sind zu einem Quirl zusammengefasst, an einem Trieb befinden sich 3 bis 7 Quirle. Galium odoratum treibt früh im Jahr wunderbar hellgrün aus. Die Pflanze wird 10 bis 20 cm hoch. Im April/Mai erscheinen die endständigen weißen, verzweigten Trugdolden, die einen leichten und angenehmen Duft verströmen. Die Einzelblüte sieht aus wie ein kleiner Stern. Galium odoratum eignet sich als Bodendecker für naturnahe Gärten und Parkanlagen, aber auch im Kräutergarten, wenn der Standort passt.

Waldmeister ist eine alte Heilpflanze. Er enthält Cumarin, das stärkend, verdauungs- und stoffwechselfördernd und blutreinigend wirkt. In größeren Mengen ist er leicht giftig.

Geeignete Partner: Geophyten und Knollenpflanzen wie Galanthus nivalis ‘Flora Plena’, Anemone nemorosa, A. blanda ‘Blue Shades’, Cyclamen hederifolium ‘Perlenteppich’. Stauden und Gräser wie Astrantia major ‘Shaggy’ oder ‘Sunningdale Variegated’, Hosta hypoleuca, Maianthemum bifolium, Liriope muscari ‘Big Blue’, Polygonatum Hybr.’Typ Uetersen’, div. Carex und Luzula-Arten sowie viele Farne, Dryopteris filix-mas.

Fehler im letzten Heft: Beim Staudentipp in der Ausgabe 1/2012 von DEGA GALABAU ist uns ein Fehler unterlaufen. Die dort vorgestellte Aster ageratoides trägt jetzt laut Zander den Artnamen Aster trinervius subsp. ageratoides.

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