Helleborus niger ‘Praecox’
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Helleborus niger ‘praecox’, die Allerheiligenchristrose, gehört zur Familie der Ranunculaceae. Achtung, sie ist giftig! in milden Wintern blüht sie schon im Oktober/November, manchmal bis in den März – sie trägt ihren Namen also zu Recht. Ich liebe diese weißen Blüten, die eigentlich aus Hüllblättern bestehen. Manchmal sind sie außen rötlich überlaufen oder gar rosa scheinend. Sie reckt ihre schalenförmige Blüte in eine Höhe von 30 bis 40 cm. In der Regel mit einem Durchmesser von 5 bis 8 cm – oft eben gerade noch aus dem ersten Schnee heraus. Die Hüllblätter bleiben bis zur Samenreife bestehen, verfärben sich dann aber grünlich. Tolle Fruchtstände, aber auch bei der Urform!
Helleborus niger ist wintergrün, manchmal sogar immergrün, heimisch, giftig und steht unter Naturschutz! Langsam bildet sie große Horste, diese sind sehr langlebig. Einen durchlässigen, kalkhaltigen und gut durchlüfteten Boden liebt sie, auch liegen gelassenes Laub – eben eine Waldpflanze. Bodenvorbereitung mit Muschelkalk/Bentonit ist von Vorteil.
Hohe Luftfeuchtigkeit führt oft zu Pilzbefall, leider. Ein Fungizid kann da helfen, ist sogar zu empfehlen. Ich schneide einfach die Blätter ab. Dadurch entstehen allerdings Lücken im Beet. Der Wurzelstock besteht aus kurzen, gut verzweigten Rhizomen, welche auch sehr tief gehen. In der Jugend dunkelbraun, im Alter schwarz. Deshalb auch gut für schattige Hangbefestigung geeignet. Bitte keine schattige Pflanzung ohne diese Art.
Partner: Arum italicum, Carex morrowii ‘Variegata’, Carex plantaginea, Cardamine trifolia, Eranthis hyemalis, Hepatica nobilis, Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens’, Helleborus Orient.-Hybr. ‘White Lady’, Oxalis acetosella, Fritillaria meleagris, Galanthus nivalis
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