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Franks Staudentipp

Hosta ‘War Paint’

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Hosta ‘War Paint’
Hosta ‘War Paint’Frank Badenhop
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Nun gibt es schon mehr als 4000 registrierte Funkien-Sorten. Das ist auch für den Fachmann kaum noch zu überschauen. Deshalb sollte man sich konzentrieren – zum Beispiel auf Sorten, die viel zu selten verwendet werden oder überhaupt nicht bekannt sind. Eine solche ist Hosta ‘War Paint’.

Wenn sie mal drei, vier Jahre steht, dann geht’s ab. Sie schafft leicht 60 cm, mit guter Nährstoff- und Wasserversorgung im Frühjahr kann man vielleicht auch 70 cm rauskitzeln. Die Sorte ist ein sogenannter Sport von Hosta ‘Niagara Falls’, die von zwei Amerikanern bereits 1991 angemeldet wurde.

Die Blüten sind blassrosa und zeigen sich im Juni. Mir sind aber die Blätter viel wichtiger. Sie beinhalten verschiedene Grüntöne und eine gelbe Mitte; richtig auffällig das Ganze. Die Blattoberfläche der prächtigen Spreiten wirkt durch die stark ausgeprägten Adern leicht wellig, ebenso der Blattrand. Ein ganz wichtiges Kriterium ist der Farbverlauf. Im Laufe des Sommers verliert die Pflanze die bunte Zeichnung und wird schlicht grün; bevor die Blätter sich im Herbst wieder gelb färben.

Die starkwüchsige Sorte hat eine Solitärstellung verdient. Sie braucht wie fast alle Funkien einen lockeren und leicht sauren Boden. Wenn der Boden entsprechend frisch ist, darf es auch sonniger sein. Grundsätzlich ist ein absonniges oder halbschattiges Plätzchen vor einer Hecke oder vor Gehölzen aber ein guter Pflanzplatz.

Da die Pflanze spät austreibt, ist die Kombination mit Frühjahrs-geophyten sehr vorteilhaft. Wenn diese verblüht sind, decken die Blätter der Hosta die einziehenden Zwiebelblumen und Knollenpflanzen ab.

Partner: Gräser, Farne, Hemerocallis, Geophyten wie Anemonen, Blausterne, Cyclamen, Eranthis, Krokusse und Tulpen.

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