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FRANKS STAUDENTIPP

Lilium Martagon-Hybride ‘Claude Shride’

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Lilium martagon, die Türkenbund-Lilie, deren Gene in ‘Claude Shride‘ stecken, ist in einigen Teilen unseres Verbreitungsgebiets heimisch und steht unter Naturschutz! Sie liebt Kalk und eine humus- sowie nährstoffreiche, durchlässige obere Bodenschicht.

Die Zwiebel besteht aus Schuppen, die auch zur Vermehrung genutzt werden. Doch das braucht viel Geduld: Bis zur üppig blühenden Pflanze können sechs bis sieben Jahre vergehen. Diese kann dafür aber richtig alt werden, man spricht von 40 bis 50 Jahren.

Der kräftige Stiel ist mit einem oder manchmal auch mehreren dunkelgrünen Blattquirlen besetzt. Im Gegensatz zur Art ist ‘Claude Shride’ sehr blühwillig. Die Blüte besteht aus sechs Petalen, die sich turbanähnlich zurückrollen (Name!). Auffällig sind die Staubbeutel, die mit orangeroten bis braunen Pollen bedeckt sind. Die Blüte verströmt seinen süßlichen Duft bis tief in die Nacht. Der Farbton ist purpurrot bis orange, eher samtig und warm. Man sollte mindestens drei, besser fünf oder mehr Zwiebeln stecken. Im Laufe der Zeit wird daraus eine Gruppe, die sich zum Blickfang eines jeden Gartens entwickelt.

‘Claude Shride‘ wird zwischen 100 und 120 cm hoch. Damit ist sie nicht nur im schattigen Beet eine stattliche Augenweide. Besonders gut eignet sie sich für naturnahe Gärten. Im lichten „Gestrüpp“, in Gehölzgruppen oder zwischen Wildstauden.

Partner: Im schattigen Beet wirkt sie gut mit den Geranium phaeum-Sorten ‘Album‘, ‘Mourning Widow‘ und ‘Samobor‘ oder Hosta ‘Krossa Regal‘ und anderen grauen Funkien, dem großen Aruncus dioicus und Deschampsia cespitosa ‘Goldgehänge‘. Geophyten und Farne nicht vergessen! In der Natur kommt sie zum Beispiel zusammen mit Actaea spicata, Anemone nemorosa, Galium odoratum und Daphne mezereum vor.

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