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Franks Staudentipp

Helleborus viridis

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Helleborus viridis
Helleborus viridisFrank Badenhop
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Da ich persönlich eher auf die „etwas anderen Pflanzen“ stehe, hat diese Nieswurz eine echte Berechtigung in meinem Garten. Ich liebe die grünlichen „Blüten“, welche eigentlich aus Hüllblättern bestehen.

Helleborus viridis ist selten wintergrün, da die Pflanze manchmal schon im Sommer einzieht. Die grundständigen Blätter variieren in Form und Größe. Sie sind dunkelgrün und bekommen später einen edlen Glanz. Auch die Blattadern sind auffällig.

Die Pflanze wächst langsam. Im Laufe der Jahre bildet sie größere Horste, welche dann sehr langlebig sind.

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von H. viridis erstreckt sich von Nordspanien und Norditalien bis nach England und Westfrankreich, wo sie in lichten Wäldern gedeiht. Als echte Waldstaude liebt sie humosen, durchlässigen, kalkhaltigen und gut durchlüfteten Boden. Das Laub darf ruhig liegen bleiben.

Hohe Luftfeuchtigkeit führt manchmal zu Pilzbefall. Ich schneide im Fall des Falles einfach die Blätter ab.

Der Wurzelstock besteht aus kurzen, gut verzweigten Rhizomen, welche auch sehr tief reichen. Aus den Wurzeln wurde früher ein Niespulver hergestellt, was ihr den deutschen Namen „Nieswurz“ einbrachte.

Auch die Blätter, die im Frühjahr noch vorhanden sind, schneide ich ab, um mich an den Blüten zu erfreuen, von denen leider nicht all zu viele erscheinen. Es ist mit Sicherheit eine Liebhaberpflanze, trotzdem mal ausprobieren!

Partner: Arum italicum, Carex morrowii ‘Variegata‘, Carex plantaginea, Cardamine trifolia, Eranthis hyemalis, Fritillaria meleagris (siehe dazu auch Seite 56 in diesem Heft), Galanthus nivalis, Helleborus Orient.-Hybr. ‘White Lady‘, Hepatica nobilis, Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens‘, Primula elatior, Hostas nicht vergessen.

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