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Franks Staudentipp

Helichrysum italicum

Wir verbringen unsere Urlaubstage gerne in Italien, so auch dieses Jahr. Auf dem Weg zum „wilden Strand“ müssen wir durch einen wunderbar aromatisch duftenden Wald. Der Wald ist relativ kühl und schattig. Hat man ihn durchschritten, kommt ein anderes aromatisches Erlebnis, Hitze und viel Sonne.

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Helichrysum italicum
Helichrysum italicumFrank Badenhop, Freising
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Es beginnen die Dünen mit einer wahnsinnigen Vegetation. Die Pflanzen haben eher nadelartig reduzierte, graublaue, silbrig graugrüne Blätter, manchmal auch etwas sukkulent oder sehr derb. Die Pflanze, die den stärksten Duft ausströmt, ist Helichrysum italicum, das Currykraut. An diesem extremen Standort waren die Blüten zwar klein und die Blätter auch viel heller als bei unseren Gartenformen, was der Schönheit aber nicht geschadet hat. Die Blütezeit erstreckt sich bei diesem Halbstrauch von Juni bis Juli und er blüht goldgelb. Die Pflanze wirdetwa 40–50 cm hoch. Das Laub erinnert an Lavendel oder Rosmarin.

Da ich neugierig bin habe ich mir einige Zweige mitgenommen und kurz zusammen mit Reis gekocht. Es hat tatsächlich geklappt – schmeckt nach Curry! Ich pflanze diese Duftpflanze gerne in Steppenpflanzungen. Sie benötigt einen durchlässigen, nährstoffarmen und vollsonnigen Standort. Dann klappt es auch mit der Überwinterung. Staunässe wird nicht ertragen. Frühjahrspflanzung ist ratsam. Am Atlantik gibt es mit H. stoechas (Bild oben rechts) übrigens eine nahe Verwandte mit vergleichbaren Eigenschaften.

H. italicum sollte nach der Blüte um etwa ein Drittel zurückgeschnitten werden, was die Pflanze auch gut verträgt und für einen schönen kompakten Habitus sorgt.

Partner: Sedum-Arten und Sorten, Disteln, Gräser und Kräuter, einfach alles, was diese Ansprüche an den Boden und die Lichtverhältnisse hat.

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