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Franks Staudentipp

Helleborus-Orientalis-Hybriden

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Helleborus-Orientalis-Hybriden
Helleborus-Orientalis-HybridenFrank Badenhop
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Ich liebe diese manchmal weißen, manchmal grünlichen, manchmal aber auch dunkelroten, ja fast violetten Blüten, welche eigentlich aus Hüllblättern bestehen. Es gibt ganz wunderbare Sorten mit einfachen, gefüllten und sogar gefleckten Blüten. Die recken sich 30 bis zu 40 cm in die Höhe (5 bis 7 cm Durchmesser). Die Hüllblätter bleiben bis zur Samenreife bestehen, verfärben sich dann aber grünlich oder rötlich – tolle Fruchtstände. Ich schneide die alten Blätter im zeitigen Frühjahr ab. Dadurch wirkt der Horst sehr aufgeräumt und erstmal wirken nur die Blüten. Der Wahnsinn! Der Hauptblütezeitpunkt liegt zwischen Februar und April.

Im Laufe der Jahre bildet Helleborus große Horste, die sehr langlebig sind. Voraussetzung ist ein guter Standort, mit durchlässigem, kalkhaltigem und gut durchlüftetem (Lehm-)Boden. Wenn das Herbstlaub liegen bleiben und sich zersetzen kann, wirkt sich das positiv aus; es ist eben eine echte Waldpflanze. Auf feuchteren Böden erträgt die Lenzrose auch volle Sonne.

Hohe Luftfeuchtigkeit führt manchmal zu Pilzbefall – leider. In solchen Situationen schneide ich einfach die befallenen Blätter ab. Dadurch entstehen allerdings Lücken im Beet.

Eine Sache sollte man beachten: Helleborus-orientalis-Hybriden versamen sich sehr gerne. Will man seine reinen Sorten behalten, sollten die Sämlinge rechtzeitig entfernt werden, da sie nicht sortenecht fallen. Wer aber viel Platz hat, der sollte die Staude verwildern lassen.

Lenzrosen eignen sich auch sehr gut für eine geschmackvolle Tischdekoration. Am längsten halten sie sich, wenn sie in eine Schale mit Wasser gelegt werden, jedoch auch als Schnittblume in der Vase. Sie sind ebenfalls gut in größeren Pflanzgefäßen auf der Terrasse zu halten. Die Pflanze ist leicht giftig.

Partner: Anemone rapunculoides, Arum italicum, Carex montanum, C. morrowii ‘Variegata‘, C. plantaginea, Eranthis hyemalis, Helleborus niger, Hepatica nobilis, Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens‘, Galanthus nivalis und andere Geophythen.

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