Anemone sylvestris
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Das Große Windröschen ist eine heimische Wildstaude, die sehr wertvoll für unsere Gärten ist. Es ist eine mehrjährige und ausdauernde Staude, welche in Form von Rhizomen überwintert und sich durch diese auch leicht ausbreitet. An manchen Naturstandorten bildet Anemone sylvestris herrliche Bestände, was gerade während der Blütezeit von Mai bis Juni ein echter Augenschmaus ist. Es ist zwar meist nur eine endständige Schalenblüte (meist fünf Blütenhüllblätter), aber hier macht es eben die Masse der Individuen. Ich nutze sie deswegen gerne als „Bodendecker“.
Es wundert mich, dass noch keine Waschmittelfirma die reinweiße Blüte zu Werbezwecken missbraucht hat. Die Staude wird 20 bis 40 cm, selten 50 cm hoch und ist sommergrün.
Am Naturstandort besiedelt sie Halbtrockenrasen, trockene Säume und lichte Wälder (Lebensbereich: Fr/SH/GR1-(2) so-hs). Sie verträgt also viel Sonne und ist gegenüber Trockenheit deutlich robuster als ihre richtig großen Verwandten. Außerdem duftet die Blüte! Das ist super.
Nach der Blüte erscheinen lustig aussehende, wollige und ebenfalls weiße Samenstände. Die Fallen auseinander, die Samen werden durch den Wind verbreitet.
An ihr zusagenden Plätzen klappt es auch mit der Selbstaussaat, ohne dass die Pflanze lästig werden würde. Sie liebt lockere, humus- und kalkreiche Lehmböden, weshalb man sie in der norddeutschen Tiefebene vergeblich suchen wird.
Partner: Anthericum liliago, Aquilegia atrata, Dictamnus albus, Digitalis grandiflora, Geranium sanguineum, Lilium bulbiferum, Nepeta × faassenii ‘Superba‘ und Pulsatilla vulgaris. Dazu viele Tulpen (z. B. Tulipa sylvestris), kleine Narzissen und Co.
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