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Franks Staudentipp

Ranunculus ficaria

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Ranunculus ficaria
Ranunculus ficariaFrank Badenhop
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Das heimische Scharbockskraut sollte in keinem naturnahen Garten fehlen – besonders wenn dieser schattig ist. Bereits im Februar beginnt das Hahnenfußgewächs auszutreiben. Von März bis Mai erscheinen dann die Blüten. Diese öffnen sich erst im Laufe des Tages und nur bei Sonne. Samen werden selten ausgebildet, stattdessen entstehen in den Blattachseln der unteren Blätter kleine Brutknöllchen. Aus diesen treiben im nächsten Frühjahr neue Pflanzen. Das Scharbockskraut ist im zeitigen Frühjahr oft die erste Staude, welche in großen Massen vor dem Austrieb der Bäume in dann noch lichten Wäldern auftritt. Die Blätter bilden manchmal zusammenhängende Teppiche aus. Sie sind herz-nierenförmig, dunkelgrün und glänzend. Zu diesem Zeitpunkt, also vor der Blüte, sind die Blätter noch genießbar, ja sogar gesund. Erscheinen die Blüten, ist dies das Zeichen: Finger weg, ich bin ungenießbar, ja sogar giftig!

Im Juni ist dann alles vorbei und die Pflanze zieht ein. Sie bildet fingerförmige Wurzelknollen, ähnlich wie die einer ganz kleinen Dahlie. Spät austreibende Stauden verdecken die absterbenden Pflanzenteile des Scharbockskrauts.

Besonders schön kommt die Pflanze in naturnahen Gärten und Parks zur Geltung. Unter Bäumen oder am Gehölzrand ist der optimale Standort, wobei auch feuchte Wiesen besiedelt werden können. Aber besser sind Laub- als Nadelgehölze. Der Boden sollte humusreich und frisch sein.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von schönen Sorten, unter anderem weiße, hellgelbe und gefüllte Formen.

Partner: Anemone blanda, A. nemorosa, Corydalis cava ‘Albiflora’, Galanthus nivalis ‘Flora Pleno‘, Helleborus niger, Leucojum vernum, Liriope muscari ‘Big Blue‘, Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens‘, Scilla siberica, Helleborus niger, Hosta und Carex.

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