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Franks Staudentipp

Sagittaria sagittifolia

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Sagittaria sagittifolia
Sagittaria sagittifolia Badenhop
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Ich baue schon seit Jahren Teiche und kenne deshalb die blau-grün-weißen, walnussgroßen Winterknollen des Pfeilkrauts. Sie sehen immer etwas vergammelt aus. Also, wenn scheinbar leere Töpfe geliefert werden – einfach nach einer komisch aussehenden Knolle suchen. Sie riecht oft modrig.

Am Naturstandort findet man das heimische Pfeilkraut in Teichen und Uferbereichen nährstoffreicher Gewässer. Deshalb sollte die Pflanze im Gartenteich auch einen lehmig-humosen Untergrund vorfinden. Bei einem Betriebsausflug ins Teufelsmoor habe ich die Pflanze mal am Naturstandort gesehen; ein tolles Bild. Dabei wirkt sie gar nicht norddeutsch, sondern eher tropisch. Die Pflanze ragte aus etwa 1 m tiefem Wasser. Das Blatt stand weit über der Oberfläche. Die pfeilförmige Blattspreite war mindestens 35 cm lang und 20 cm breit. Aber die Blattgröße ist sehr variabel, viele Blätter waren auch nur 15 bis 20 cm lang und 5 bis 10 cm breit. Es gab auch viel kleinere Blätter. Die submersen Blätter, die sich ab einer Wassertiefe von 40 bis 80 cm entwickeln, sind bandförmig, eher linear und etwa 1,5 bis 2,5 cm breit. Das ist bei Wasserpflanzen ja oft so, dass sich die Blätter über der Wasseroberfläche von denen unter Wasser deutlich unterscheiden. Der Blütenschaft überragt bei Sagittaria die pfeilförmigen Blätter deutlich. Die Blüte ist weiß und erscheint von Juni bis August. Der Standort sollte sonnig bis lichtschattig sein. Den Lebensbereich würde ich mit W1/W2 bezeichnen.

Partner: Alisma plantago-aquatica, Caltha palustris und Sorten, Eleocharis acicularis, Iris pseudacorus, Iris laevigata ’Variegata‘, Lysimachia nummularia, Lythrum salicaria, Ranunculus aquatilis, Ranunculus lingua, Scirpus lacustris, Typha minima

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