Gillenia trifoliata
Sie suchen noch eine Staude, die die blütenarme Zeit uim Juni füllt? Prof. Joans Reif hat da eine Idee.
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Gut geplante Staudenpflanzungen haben oftmals das Ziel, vom Frühjahr bis zum Herbst mit andauernder Blütenpracht um Aufmerksamkeit zu buhlen. Leider gibt es auch ein Phänomen, das unter Fachleuten wohlbekannt, zumindest nach meinem Kenntnisstand jedoch noch ohne Bezeichnung ist. Ich nenne es jetzt einfach mal „The Magical Loch". Damit meine ich einen kurzen Zeitraum, der nach dem späten Frühjahr, markiert durch das Verwelken der Pfingstrosen, bis zum Einsetzen der sommerlichen Blütenpracht besteht.
Genau für diese Zeit wurde die Nördliche Dreiblattspiere erfunden. Könnte man zumindest meinen. Sie ist eine völlig unkomplizierte, mit den Jahren immer buschiger wachsende Staude, die auf nährstoffreichen Böden und bei ausreichender Feuchtigkeit schon mal 1,5 m Höhe erreichen kann (wenn sie etwas trockener steht, sind es auch nur 80 cm). Einziger Nachteil der völlig gesunden, aus Nordamerika stammenden Art ist die Zeit, die es bis zur Vervollkommnung braucht – das können durchaus ein paar Jahre sein. Sie wächst in jedem normalen Gartenboden auch im Halbschatten, doch nur in der Sonne entfaltet sie die zweite Herrlichkeit des Jahres vollends: Eine spektakuläre, meist schon im September einsetzende gelborangerote Herbstfärbung. So etwas gibt es im Staudenreich ganz selten.
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