Arum italicum ‘Pictum’
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Man möge es mir verzeihen, doch diese Pflanze ist nicht nur schön, nein, sie ist das Geilste, was es als Blattschmuckstaude neben einer Hosta gibt. Der Name „italicum“ ist zwar etwas irreführend, denn das Verbreitungsgebiet reicht über das westliche Europa bin hinein in den Kaukasus – und die Sorte kommt aus England. Der Vorteil gegenüber dem heimischen Arum maculatum ist, dass sie schon im Herbst ihre pfeilförmigen Blätter mit den hellen Adern schiebt. Der Blattstiel ist doppelt so lang wie die Blattspreite. A. italicum verträgt zudem etwas mehr Sonne und ist im Sommer relativ trockenheitsresistent. Für Floristen sei erwähnt: die Blätter sind im Spätherbst als haltbares „Schnittgrün“ zu empfehlen. Wer auf Calla-ähnliche Blüten steht, wird hier belohnt, quasi mit einer Calla in Hellgrün mit einem hellgelben Kolben. Wenn die Blätter einziehen, entsteht bis zum Herbst ein signalroter bis leuchtend orangefarbener Fruchtstand im Beet. Diese Sorte ist eine Liebhaberpflanze, die selten echt im Handel ist. Von einer Topfkultur ist abzuraten, da die Knolle sehr schnell verfault. Partner im schattigen oder halbschattigen Beet: Iris foetidissia, Carex elata ‘Bowles Golden’, Hosta in Sorten, Dodecatheon meadia ‘Hermes’, Ophiopogon planiscarpus ‘Nigrescens’, Saxifraga × tanzetta, Farne und Geophyten.
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