Peucedanum ostruthium
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Die Gattung kennt kaum jemand. Dabei geht der Trend wieder in Richtung essbare Wildstauden – und um eine solche handelt es sich beim Meisterwurz. Die ausdauernde heimische Pflanze wächst in subalpinen Staudenfluren, auf frischen, nährstoffreichen und tiefgründigen Böden; bis auf 2000m. Die Blätter sind wechselständig mit bauchiger Blattscheide, recht groß, dreizähig gefiedert. Die Pflanze schafft mit Blütenstand fast 100cm Höhe. Die weiße Blüte erscheint von Juni bis August in Doppeldolden. Die Meisterwurz ist eine alte Heil- und Würzpflanze. Sie verströmt einen aromatischen Duft und ist eigentlich aus keiner Wildstaudenpflanzung/Heil- und Bauerngarten wegzudenken.Die jungen Blätter gibt man in die Suppe, und aus der Wurzel wird heute noch ein magenstärkender Kräuterschnaps hergestellt. Auch zu Käse gerne gereicht. Für mich gibt es eine besonders schöne Sorte: Peucedanum ostruthium ‘Daphnis’. Die panaschierten Blätter lockern das Staudenbeet auf. Im Austrieb wird sie leicht mit meinem panaschierten Giersch (und verwandten) verwechselt, welcher gleich gegenüber steht.
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