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Staudentipp der Woche

Phyllitis scolopendrium

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Der Hirschzungenfarn liebt steinige Schluchten, Bergwälder und kalkige Felsen. Die echte Augenweide findet man zum Beispiel unweit von Füssen, im Wald unterhalb von Schloss Neuschwanstein. Dort fühlt er sich scheinbar besonders wohl, denn ich habe selten solche Bestände gesehen.Das wintergrüne Laub ist kurz gestielt, ungefiedert und kann bis zu 50cm lang werden. Die frischen Blätter entfalten sich im Frühjahr frischgrün und trichterförmig. Es entsteht der Eindruck einer Krone. Das Laub wird dann dunkelgrün, ist glänzend und manchmal mit einem leicht gewellten Rand. Noch zum Standort: Der Farn liebt ein humoses Substrat, geht sogar in Kombination mit Rhododendren bis in den tiefsten Schatten. Er erträgt eben auch besonders gut den Wurzeldruck im Baumbestand. Im Herbst kann das abgefallene Laub der Bäume auch gerne im Beet belassen werden, der Humusbildung wegen. Sagt ihr der Standort zu, kommt es zur regen Vermehrung durch Sporenflug. Deren Reife beginnt Ende Juli. Da wirken die Sporenträger im schattigen Steingarten/Alpinum besonders schön. Wenn die anderen Stauden schon eingezogen sind, steht die Hirschzunge immer noch schön grün in der Fläche! Es gibt herrliche und wichtige Sorten: zum Beispiel Phyllitis scolopendrium ‘Angustifolia’, schmaler Hirschzungenfarn. Das Blatt wird maximal 3cm breit.

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