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Staudentipp der Woche

Panicum virgatum ‘Heavy Metal’

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Die Ruten-Hirse stammt aus dem mittleren und östlichen Nordamerika. Die ab August erscheinenden lockeren, filigranen, schleierähnlichen Blütenrispen eignen sich gut für den Schnitt und lassen sich in eindrucksvollen Herbststräußen verarbeiten.

Die langlebigen Pflanzen wachsen straff aufrecht in kompakten Horsten. Die Blätter zeigen eine schöne Herbstfärbung. P. v. ‘Rehbraun’ fängt schon im August damit an. Je nach Sorte stellt sich eine gelbe bis tiefrote Herbstfärbung ein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auf unseren kalkhaltigen Böden die Färbung nicht so intensiv ist wie im Norden auf leicht sauren Böden. Deshalb bekommt mein P. v. ‘Heavy Metal’ immer etwas kalten Kaffee oder Kaffeesatz. Seitdem ist das Blatt nicht mehr einfach nur grün, sondern graublau. Auch die Herbstfärbung ist am Anfang dunkelviolett. Sauer macht nicht nur lustig, sondern auch intensivere Farben.

Panicum treibt im Frühjahr, wie viele Gräser, etwas später aus und ist deshalb auch super mit Geophyten zu kombinieren. Es benötigt einen sonnigen Standort mit sandig-lehmigen, frisch bis mäßig trockenen Böden. Eigentlich wird aber jeder Gartenboden vertragen, nicht aber Staunässe. Das Gras ist sehr pflegeleicht und benötigt lediglich einen Rückschnitt im Frühjahr. Eine gelegentliche Düngung mit einem organischen Dünger wird dankend angenommen. In Trockenperioden sollte aber unbedingt gewässert werden. Gut zu verwenden in Kombinationen mit Herbstblühern, in Rabatten, wiesenartigen Pflanzungen, eher in Richtung Prärie und am trockenen Teichrand, aber auch auf Südterrassen in Kübeln.

Partner: Wunderschön mit Aster dumosus (Herbst- und Kissen-Astern, welche auch gerne in großen Stückzahlen verwendet werden sollten), Delphinium, Erigeron, Helenium, Monarda, Sedum telephium, Geophyten: alles an Allium ist sowieso super, Camassia, Crocosmia, aber auch Eremurus.

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