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Franks Staudentipp

Bergenia ‘Erica’

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Bergenia ist grundsätzlich eine anspruchslose, wüchsige und robuste, meistens wintergrüne Staude aus der Familie der Saxifragaceae. Sie stammt aus Asien, verträgt sowohl Schatten- und Wurzeldruck als auch Trockenheit und gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Sie eignet sich zur Unterpflanzung von Gehölzen oder für Blattschmuckstaudenbeete. Ihre großen, kräftigen Blätter bilden einen reizvollen Kontrast zu feinlaubigen Pflanzen. Aber auch im Steingarten kann sie in Gesteinsformationen spannungsvoll in Szene gesetzt werden.

In der warmen Jahreszeit sind die Blätter grün, im Herbst färben sie sich rötlichbraun bis dunkelrot. Reizvoll ist die Staude auch im April und Mai – wenn die weißen, rosa- oder purpurfarbenen Blüten in Trugdolden bis zu 50cm hoch über dem Laub an kräftigen Stielen stehen. Die meisten der sich in Kultur befindlichen Pflanzen sind Hybriden, was aber nichts macht.

Eine der wohl schönsten Sorten ist Bergenia ‘Erica’. Sie ist wirklich immergrün und hat glänzendes Laub, das sich bei Frost leuchtend dunkelrot verfärbt – ein toller Effekt bei flächiger Pflanzung. Im Frühjahr werden kräftig violettrote Blüten gebildet, auffällig und intensiv, kein verwaschenes Rosa.

Weitere wichtige Arten und Sorten: B. cordifolia (immergrün und in den meisten Hybriden vertreten), B. purpurascens (Blüte dunkelpurpurrot, aus W-China-Burma, schon Klasse!), Bergenia-Hybriden: ‘Brahms’ (die für mich wichtigste, weil mehr oder weniger weiß), ‘Silberlicht’ (erst weiß, dann rosa), ‘Morgenröte’ (klein und im September remontierend).

Fragen Sie den Staudengärtner Ihres Vertrauens, dann geht’s auch nicht in die Hose! Alle Böden werden ertragen, Krankheiten gibt es kaum, nur Nematoden und Rüsselkäfer können manchmal zum Problem werden..

Partner: Alchemilla, Aster divaricatus, Aster prostrata, Astilbe, Artemisia, Calamintha, Geranium, Gypsophila, Helleborus, Farne, Gräser und nicht zu vergessen die Geophyten!

Frank Badenhop, Gärtnerei Extragrün in Freising Bild: Badenhop

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