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Kommentar | Susanne Wannags

Mit Ausgleichszahlung Buße tun?

CO2 trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Also heißt es sparen – oder kompensieren. Wer aufgrund seiner Lebens- oder Produktionsweise als Privatperson oder Unternehmen an einem Ort CO 2 erzeugt, kann das anderenorts wieder gutmachen. Mit Ausgleichszahlungen an Organisationen wie myclimate oder Atmosfair werden Klimaschutzprojekte finanziert, vor allem in Entwicklungsländern. Da werden Regenwälder aufgeforstet und Korallenriffe geschützt, da werden Solaranlagen in Afrika errichtet und Filteranlagen für sauberes Trinkwasser installiert.
Veröffentlicht am
Susanne Wannags
Susanne WannagsPrivat
Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Viele dieser Projekte verbessern die Lebensbedingungen und die Gesundheit Tausender Menschen. An der CO 2 -Erzeugung in den Industrieländern ändert sich dadurch allerdings nichts, die Gesamt-CO 2 -Bilanz ist plus/minus null. Aber natürlich spart es CO 2 (und Regenwald), wenn in Ruanda statt offener Feuerstellen jetzt Kochöfen ihren Dienst tun, sagen Befürworter. Kritiker hingegen bezeichnen die Klimakompensation als modernen Ablasshandel, mit dem man sich ein gutes Gewissen erkauft. Letztlich ist Klimakompensation immer noch besser, als nichts zu tun. Allerdings darf sie nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein „Weiter so" in Industrieländern auf Dauer nicht möglich ist, wenn man ernsthaft...
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