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Urteil

Kündigung nach Griff in die Trinkgeldkasse

Griff in die Trinkgeldkasse – fristlose Kündigung. Wer sich an der Trinkgeldkasse bedient oder Trinkgelder für sich behält, die für alle oder mehrere Kollegen bestimmt waren, riskiert eine fristlose Kündigung.
Veröffentlicht am
Das entschied das Arbeitsgericht Siegburg in einer aktuellen Kündigungsschutzklage. 235 Euro wollte ein Schrotthändler in die Trinkgeldkasse des Betrie- bes legen, doch nur 70 Euro davon landeten im Gemein- schaftstopf. Den Rest hatte der Arbeitnehmer, ein Kfz-Techniker, abgezweigt. Die Unterschlagung fiel auf und der Arbeitgeber kündigte seinem Mitarbeiter fristlos. Das Gericht erkannte eine erhebliche Pflichtverletzung des Arbeitnehmers und einen nachhaltigen Vertrauensverlust, was die fristlose Kündigung ohne Abmahnung rechtfertigt. Der Beschuldigte versuchte sich noch an eini- gen Schutzbehauptungen, die jedoch nicht glaubhaft waren (AG Siegburg, Az.: 5 Ca 413/22).
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