Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Franks Staudentipp

Eryngium bourgatii

Früher habe ich alle Disteln in einen Topf geworfen und ihnen keinerlei Beachtung geschenkt. Sie fielen unter lästige Unkräuter, die sich nur schwer bekämpfen lassen. Darunter fiel auch der stachelige Mannstreu (Eryngium). Mein Vorurteil hat sich im Laufe der Zeit kräftig gewandelt. Eryngium bourgatii zum Beispiel, den Spanischen Mannstreu, habe ich besonders ins Herz geschlossen. Er hat es sogar in meinen „Steingarten“ geschafft.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Der Spanische Mannstreu (Eryngium bourgatii) bildet silbergraue Blüten ab Juli.
Der Spanische Mannstreu (Eryngium bourgatii) bildet silbergraue Blüten ab Juli.Tjards Wendebourg, Verlag Eugen Ulmer
Artikel teilen:

Mich begeistert zum einen die geringe Größe: Sie wird nämlich nur 30 bis 40 cm hoch. Zum anderen finde ich das mehrfach geteilte, weiß geaderte fast bläulich erscheinende und lederartige Blatt einfach super. Die Blütenknöpfe sind verhältnismäßig groß und erstrahlen in einem Stahlblau. In Bayern liegt die Blütezeit eher im Juni. Generell reicht die Blütezeit aber von Juni bis August. Die Blüten erinnern stark an den verwandten E. planum – an aufrechten, zylindrischen Blütenständen befinden sich sternförmig meist stark zerteilte und stechende Hüllblätter.

Eryngium liebt vollsonnige und tiefgründige Standorte. Egal ob Sand-, Geröll- oder ein wunderbar aufbereiteter Beetboden. Sie sind anspruchslos und unempfindlich, wenn der Boden ausreichend trocken und durchlässig ist. Hier entwickeln sie sich besonders gut und bringen wunderbare Blütenstände hervor. Probierten sie es doch einfach mal. Diese Staude hat es verdient.

Partner: Acaena inermis ‘Purpurea’, Anaphalis triplinervis, Armeria maritima ‘Alba’, Eremurus stenophyllus, Gypsophila repens, Helianthemum apenninum, Iris reticulata, Paeonia tenuifolia, P. × smouthii, Sisyrinchium angustifolium, S. striatum, Sporobolus heterolepsis ‘Cloud’ und Stipa pennata.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren