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Franks Staudentipp

Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens‘/‘Niger‘

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Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens‘/‘Niger‘
Ophiopogon planiscapus ‘Nigrescens‘/‘Niger‘Wendebourg
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Nach einigem botanischen Hin und Her gehört Ophiopogon, der Schlangenbart, wie das Maiglöckchen jetzt zu den Spargelgewächsen (Asparagaceae). Zu der schönen Pflanze habe ich eine spannende Geschichte, denn den ersten Schlangenbart habe ich auf China-Exkursion gesehen. Ich bin immer auf der Suche nach besonderen Blattfarben und -formen. Da hatte ich nun die richtige Pflanze. Wirklich fast schwarze, grasartige Blätter und dazu immergrün oder besser: „immerschwarz“ – super! Einige Pflanzen habe ich mitgenommen und kultiviert: Sie sind voll frostfest. Die schneereichen Winter waren da hilfreich. Sollte der Schnee ausbleiben, ist der Schlangenbart dankbar für Fichtenreisig gegen Kahlfröste und die Wintersonne. Die Blätter können bis zu 20 bis 40(50) cm lang werden, was natürlich eine Pracht ist – besonders im Frühjahr mit den Geophyten.

Ophiopogon sollte bis spätestens Juni gepflanzt sein, damit die Pflanze ausreichend Zeit zum Einwurzeln hat. In der Höhe schafft er es maximal 20 cm. Die Blüte zeigt sich von (Juni)Juli bis August und wirkt rosa. Später schmücken glänzende, fast schwarze Beeren die Pflanze. Auch super. Erwähnenswert ist auch seine Langlebigkeit. Mit den Jahren bildet er kleine Ausläufer, was für eine Flächengestaltung super ist.

Partner: alle kleinen Frühlingsgeophyten wie Anemone nemorosa, A. blanda ‘White Splendour‘, Cyclamen coum, Eranthis hyemalis, Galanthus nivalis, Leucojum vernum – Heuchera, Heucherella und Tiarella nicht vergessen. Schön sind die Helleborus, egal welche. Großartig wirken die kleinwüchsigen Funkien über den Sommer. Hier kann man aus dem Vollen schöpfen, etwa: Hosta ‘Blue Mouse Ears‘, ‘Laterna Magica‘, gelblaubige Sorten wie ‘Otome‘! Toll wirkt der Schlangenbart auch mit zarten, hellgrünen Farnen oder sommerblühenden Cyclamen.

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