
Neuer Professor für Baubetrieb und Projektmanagement
Dr.-Ing. Thomas Muschkullus ist ab 1. Oktober 2024 neuer Professor für Baubetrieb und Projektmanagement am Institut für Landschaftsbau und Vegetationstechnik, Hochschule Geisenheim University. Er tritt die Nachfolge von Prof. Gerd Helget an, der in den Ruhestand ging.
von Redaktion erschienen am 23.09.2024Dr.-Ing. Thomas Muschkullus ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und hat Bauingenieurwesen mit Vertiefung Baubetrieb studiert. Seinen Master absolvierte er im Technischen Gebäudemanagement. Seine Dissertation hatte das Thema „Umgang mit der Komplexität naturschutzrelevanter Großprojekte“. Muschkullus arbeitete unter anderem als Bau- und Projektleiter, Projektmanager und Lehrkraft an der Hochschule Geisenheim. Zudem bekleidete er die Vertretungsprofessur Baubetrieb Grundlagenfächer an der Hochschule RheinMain sowie die Vertretungsprofessur Bauwirtschaft an der Hochschule Darmstadt.
Muschkullus hat als Professor viel vor: „Das Baugeschehen wird durch eine stetig wachsende Komplexität von Bauinhalt, Bauumständen und Bauprozessen bestimmt. Ich möchte daher den zukünftigen Führungskräften im Landschaftsbau die notwendigen Methoden- und Fachkompetenzen vermitteln, um sie in die Lage zu versetzen, den Wertschöpfungsprozess in dieser Umgebung erfolgreich und rechtssicher gestalten zu können. Mir ist es dazu in einem ersten Schritt wichtig, den Studierenden neben einem theoretisch fundierten baubetrieblichen Wissen die Anwendung praxisnaher Problemlösungsstrategien zu vermitteln.“
Darüber hinaus sei es ihm ein zentrales Anliegen, den Studierenden die vorgenannten Verknüpfungen an Modellen aufzuzeigen, um ein Verständnis für die Gesamtzusammenhänge entwickeln zu können. „Darin sollen neben dem Projektgegenstand auch sozioökonomische und ökosystemare Projektumgebungen modelliert werden können, um beispielsweise die Unterschiede zwischen konventioneller und integrierter Projektabwicklung (IPA) in einem konkreten Vorhaben simulieren zu können.“ Hier bestünden Anknüpfungspunkte an die Erkenntnisse, die sich durch die Erforschung der Möglichkeiten des Umgangs mit der Komplexität naturschutzrelevanter Großprojekte im Rahmen seiner Dissertation ergeben haben.
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