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32 Jahre Geschäftsführer beim Verband BW

Staatsmedaille und viele Geschenke für Reiner Bierig

Am 4. November wurde Reiner Bierig, fast 32 Jahre Geschäftsführer beim Verband GaLaBau Baden-Württemberg, gefeiert und in den Ruhestand verabschiedet. Knapp 300 Gäste, auch aus Bundes- und Landesverbänden, kamen nach Fellbach bei Stuttgart. Minister Peter Hauk überraschte mit seinem Besuch und einer Ehrung.

von Petra Reidel Quelle VGL erschienen am 07.11.2025
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Minister Peter Hauk (l.) zeichnete Reinier Bierig mit der Staatsmedaille in Silber aus. Rechts VGL-Vorstandsvorsitzender Martin Joos
Minister Peter Hauk (l.) zeichnete Reinier Bierig mit der Staatsmedaille in Silber aus. Rechts VGL-Vorstandsvorsitzender Martin Joos © Petra Reidel

Dieses Fest war vermutlich die einzige Veranstaltung in seiner gesamten Amtszeit, in der Reiner Bierig seine Finger nicht im Spiel hatte. Der Geschäftsführer war überwältigt von der Zahl der knapp 300 Gäste, darunter vom Bundesverband und den Landesverbänden sowie von der Politik. Auch ehemalige Verbandsgrößen, die selbst im Ruhestand sind, reisten an: Horst Bergmann (Sachsen), Michael Gotschika und August Forster (NRW).

Einer der originellen Programmpunkte war die Schilderung, wie Reiner Bierig vor drei Jahrzehnten durch Ehrenpräsident Jörg Seidenspinner eingestellt wurde. Dieser konnte sich noch an so manches Detail erinnern. Die Rede des VGL-Vorstandsvorsitzenden Martin Joos beschrieb Bierig als hartnäckig, durchsetzungsfähig und leidenschaftlich. Genau mit dieser Leidenschaft gelang es Reiner Bierig, Menschen für die Sache, für Aktionen und fürs Ehrenamt zu gewinnen, um den Garten- und Landschaftsbau in Baden-Württemberg stetig voranzubringen.

Das brachte auch BGL-Präsident Thomas Banzhaf in seiner Rede zum Ausdruck: „Spuren hast du reichlich hinterlassen, nicht nur im Verband, sondern in der gesamten Branche. Denn du warst ein Mann der klaren Worte und hast Diskussionen nie gescheut, aber immer mit dem Ziel verbunden, das Beste für die Branche zu erreichen.“ Als Geschenk überreichte Banzhaf dem VfB Stuttgart-Fan Reiner Bierig ein Trikot des Clubs mit der Nummer 12. Ein Sinnbild für den zwölften Mann, der immer hinter dem Team steht und sich, wenn es darauf ankommt, in den Dienst der Mannschaft stellt.

Staatsmedaille in Silber

Da von diesem vollumfänglichen Einsatz auch das Ländle immer wieder profitierte, war dieses Lebensengagement dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Staatsmedaille in Silber wert, die Minister Peter Hauk, MdL, nach seiner Rede persönlich überreichte: „Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg hat in den letzten 50 Jahren mit seinem Wissen, seinen Erfahrungen, Erzeugnissen und Dienstleistungen grüne Freiräume geschaffen und damit für mehr Lebensqualität in unseren Städten und Kommunen gesorgt. Der Verband geht mit Engagement und Leidenschaft voraus, wenn es um die grüne Stadtentwicklung geht, und zeichnet sich durch seine Expertise, seinen Einsatz und die Umsetzung in die Praxis aus. Herr Bierig hat den Verband nach vorne gebracht und sich außerordentlich dafür engagiert. Für sein überaus großes Engagement für den Garten- und Landschaftsbau sowie seine Vorbildfunktion in der Gesellschaft wird Herr Bierig mit der Staatsmedaille in Silber ausgezeichnet.“

Eine Cellistin rundete das bunte Programm mit musikalischen Einlagen ab und Johannes Warth war mit Zaubereinlagen, Wort- und Bälle-Akrobatik ein weiteres Highlight dieses Abends. Sein Geschenk bestand aus einer gelben Warnweste mit dem Aufdruck: „Reichtum ist, wenn man erkannt wird.“ Volker Kugel moderierte als Freund und Wegbegleiter souverän und sehr persönlich durch die Programmabfolge.

Das letzte Wort hatte Reiner Bierig, der einige Anekdoten aus seinen über 30 Jahren Ge-schäftsführung preisgab und sich bei allen Freunden und Weggefährten von Herzen bedankte. Ein besonders großer Dank galt seiner Frau, die er mit einem riesigen Strauß roter Rosen überraschte. Nun freut sich Bierig auf mehr Zeit für seine Familie, Urlaub und Sport. „Ich hatte wunderbare 32 Jahre beim Verband, das macht mich glücklich“, lauteten seine Schlussworte.

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