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Gerhard Bukenberger, Schuler Service Group in Klein-Winternheim

„Es geht um strategische Zuversicht“

Gerhard Bukenberger ist Geschäftsführender Gesellschafter der Schuler Service Group, einem bundesweit tätigen GaLaBau-Unternehmen. Er gibt Auskunft über die wirtschaftliche Lage in den Regionen, in denen die Gruppe aktiv ist: Rhein/Neckar; Rhein/Main; Rheinland; Ruhrgebiet.

von Gerhard Bukenberger erschienen am 02.09.2025
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Gerhard Bukenberger
Gerhard Bukenberger © Schuler Service Group

Nach einem viel zitierten Satz von Ludwig Erhard besteht Wirtschaft zu 50 % aus Psychologie. Theodor Heuss hat es noch einmal anders auf den Punkt gebracht: „Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“ „German Angst“ ist ein Begriff, der es leider zu internationaler Bedeutung gebracht hat. Menschen in Deutschland verzagen häufig, bereits in der Gegenwart, an Ängsten, die sich auf die Zukunft beziehen. Sie beeinträchtigen damit nicht nur ihre gegenwärtige Lebensqualität, sondern erfüllen am Ende in der Zukunft auch ihre eigene Prophezeiung.

„Das Infrastrukturpaket des Bundes wird auch uns einen enormen Schub geben.“ Gerhard Bukenberger

Was bedeutet das nun für den Garten- und Landschaftsbau in den regionalen Märkten der Schuler Service Group? Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal ist ungebrochen, allein daraus lässt sich schon eine positive Grundeinstellung der Marktteilnehmer ableiten. Im Gegenzug beobachten wir, gerade bei öffentlichen Ausschreibungen, ein größeres Bieterinteresse. Hier treffen bieterseitig gestiegene Kosten auf eine gewisse Zurückhaltung der Nachfrager. Es entsteht der Eindruck, dass sich das Preisniveau im Markt neu finden muss. Themen wie ungelöste Nachfolgeregelungen auf der Angebotsseite und fehlendes Fachpersonal zur Betreuung neuer Bauprojekte auf der Nachfragerseite sind gleichfalls wahrnehmbare Störgeräusche.

Vor einigen Tagen habe ich erstmals den Begriff „strategische Zuversicht“ aus einem Vortrag mitgenommen. Gemeint war damit, sich nicht durch situative, aktuelle Probleme den Blick für das positive Ganze zu verstellen. Genau darum geht es jetzt im GaLaBau. Das Infrastrukturpaket des Bundes wird auch uns einen enormen Schub geben. Natürlich müssen wir auf dem Weg dahin noch einige Hürden nehmen, diese werden wir aber nur mit einer positiven Grundeinstellung überwinden.

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