Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Franks Staudentipp

Iris pallida ‘Variegata’

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Frank Badenhop,
Artikel teilen:

Iris pallida ‘Variegata’, die weiß-gestreifte Schwertlilie, ist die weiß-grüne Form der Dalmatinischen Bartiris. Sie gehört zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae) und kommt an den Küstenhochlagen in Slowenien, Kroatien, Montenegro und in Herzegowina vor. Von Mai bis Juni zeigt sie sehr schöne, einfache hell-violette bis lavendelblaue Blüten mit gelbem Bart – und sie duftet!

Iris pallida ‘Variegata’ wirkt kühl, weswegen sie auch „Bleiche Schwertlilie“ heißt. Im Sommer ist ihr Laub graugrün mit weißen Rändern und Streifen. Sie bildet dichte Horste, die sich kaum ausbreiten. Ein Rückschnitt der abgeblühten Blütenstände ist aus ästhetischen Gründen wichtig. Eine Teilung der Pflanze wird erforderlich, wenn die Blühfähigkeit der Pflanzen nach etwa drei bis fünf Jahren nachlässt. Sie sollte erst einige Zeit nach der Blüte erfolgen, etwa im Juli/August. Dabei sind alte Knollen zu entfernen. Der Boden sollte gut drainiert, sehr durchlässig und nicht zu nährstoffreich sein.

Die extrem trockenheitsverträgliche Staude ist in wärmeren Regionen wintergrün. Sie eignet sich gut für den Steingarten und harmoniert mit violett blühenden Rosen wie Rosa ‘Rhapsody in Blue’. Weitere geeignete Partner sind Festuca, Artemisia stelleriana ‘Mori’s Form’, Artemisia schmidtiana ‘Nana’, Geranium cinereum in Sorten und Thymus, bei besserem Boden auch Heuchera micrantha ‘Palace Purple’ und Sempervivum arachn. ssp. tomentosum und farblich alles, was grau- oder rotlaubig ist.

In Italien und Frankreich wird diese Schwertlilie für die Parfümherstellung angebaut, aus ihren Wurzeln wird ein wichtiger Grundstoff gewonnen, das Öl duftet stark nach Veilchen. Man findet sie dort auch ab und zu an den Straßenrändern. Weil sie sehr gesund ist, hat sie nur selten Probleme mit Irisbohrer, Weißer Fliege, Iris-Rüsselkäfer, Thripsen, Schnecken, Blattläusen, Nematoden oder Krankheiten wie Krautfäule, Blattflecken oder Rost.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren