Carlina acaulis (Asteraceae)
- Veröffentlicht am
Die großen Blüten der Silberdistel schließen sich bei feuchtem Wetter, daher wird die heimische Wildstaude auch „Wetterdistel“ genannt. Die Blütezeit ist von Juni bis September. Dann ist sie auf den Kalkmagerrasen in den Bergen schon von Weitem an ihren silbern leuchtenden Hüllblättern zu erkennen.
Die giftige Pfahlwurzel reicht bis zu einem Meter in die Tiefe. Sie wurde in der Medizin (auch in der Tiermedizin) gegen viele Krankheiten eingesetzt.
Heute ist die Silberdistel eine Zierde für jeden Stein- und Naturgarten. Es gibt sogar schon einige Sorten, die größer, höher und damit noch auffälliger sind. Bei der Anlage der Pflanzfläche ist auf einen guten Wasserabzug zu achten. Kalkhaltiges Gestein im Pflanzsubstrat ist fast ein Muss. Die Distel liebt zudem sonnige und warme Standorte, weshalb sie nicht von Gehölzen überschattet werden sollte. Am Naturstandort wird der Gehölzaufwuchs oft durch Ziegen und Schafen abgeweidet.
Diese am Naturstandort immer seltener werdende Staude war 1997 „Pflanze des Jahres“ und ist geschützt, deshalb bitte nicht ausgraben! Ein Umpflanzen würde angesichts der tief reichenden Wurzel ohnehin nicht von Erfolg gekrönt sein.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot
Als Abonnent:in von DEGA GALABAU erhalten Sie pro Kalenderjahr 100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot im Grünen Stellenmarkt.
mehr erfahrenNoch kein Abo? Jetzt abonnieren und Rabatt für 2025 sichern.
zum DEGA GALABAU-Abo
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.