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Franks Staudentipp

Aster novae-angliae ‘Violetta‘

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Aster novae-angliae ‘Violetta‘
Aster novae-angliae ‘Violetta‘ Frank Badenhop
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Die Raublatt-Astern (Aster novae-angliae) unterscheiden sich von den Glattblatt-Astern (A. novi-belgii) durch eine leichte Behaarung auf den Blättern und eine stärkere auf den Unterseiten und an den Stängeln. Ansonsten sind sich die beiden Arten recht ähnlich. Dabei blüht Aster novae-angliae ‘Violetta‘ – wie der Name schon sagt – violett bis fast dunkelviolett. Die wunderbar gefärbten Zungenblüten stehen im herrlichen Kontrast zur leuchtend gelben Mitte. Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist natürlich die späte Blüte. Ende August beginnt das Spektakel und endet meist erst Ende Oktober. Das ist super, denn dann ist ja nicht mehr allzu viel Blütenfarbe geboten.

Der ausdauernde Korbblüter wird zwischen 1,20 bis 1,50 m hoch. Die Pflanze sollte also in die Mitte oder in den Hintergrund des Staudenbeetes wandern, damit sie sich bei anderen anlehnen kann, denn ich empfinde sie als nicht sonderlich standfest. Ein weiterer Grund dafür ist der frühe Blattverlust. Die späte Blüte ist aber so attraktiv, dass die Sorte weder im Bauerngarten noch im Herbstbeet fehlen sollte. Auch der Nutzen für Bienen durch den späten Flor ist nicht zu verachten.

Pflege: Nach 3 bis 5 Jahren sollte die Pflanze aufgenommen und geteilt werden. Das fördert die Vitalität und die Blühfreudigkeit. ‘Violetta‘ verträgt zwar etwas Trockenheit, doch sollte der Boden eher nicht austrocknen. Über Düngegaben freuen sich eigentlich fast alle Astern. Zur Erhöhung der Standfestigkeit hilft auch das pinzieren (Entfernen der Triebspitzen). Das verzögert den Blütezeitpunkt, es werden mehr Blüten produziert und die Pflanze bleibt niedriger und damit standfester.

Partner: Aster novae-angliae ‘Purple Dome‘, Aster novi-belgii ‘Blütenmeer‘, alle Arten und Sorten von Gräsern. Wer mag kann Astern mit Dahlien oder dem ebenfalls nicht frostfesten Ricinus communis ‘Carmencita Red‘ kombinieren.

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