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VGL-Jubiläum

60 Jahre Impulsgeber im bayerischen Garten- und Landschaftsbau

Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. wurde am 14. Dezember 1963 gegründet und feiert damit sein 60-jähriges Bestehen. Aus einer kleinen Gruppe mit damals 28 Unternehmern sind inzwischen rund 650 Mitglieder geworden, die das Gesicht der Metropolen, Städte und Gemeinden im Freistaat wesentlich mitprägen.

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VGL-Präsident Gerhard Zäh
VGL-Präsident Gerhard ZähVGL Bayern/Astrid Schmidhuber
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Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband repräsentiert der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) die Branche im Freistaat. Und das seit 60 Jahren. „Mein Dank geht an alle unsere Mitglieder. Ebenso an die ehrenamtlich tätigen Unternehmerinnen und Unternehmer im VGL Bayern, in Prüfungsausschüssen sowie zahlreichen anderen Gremien. Sie und viele weitere Beteiligte haben in den vergangenen Jahrzehnten durch ihr Engagement dem Verband zu dem verholfen, was er heute ist: Bedeutender Impulsgeber in einem der relevantesten Wirtschaftszweige in Bayern. Auch in Zukunft werden wir unsere gemeinsamen Anliegen zur Gestaltung von Lebensräumen für Mensch, Tier und Pflanze nach vorne bringen“, unterstreicht Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern. Die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum finden im Rahmen der Mitgliederversammlung am 6. Juni 2024 auf dem Gelände der Landesgartenschau Kirchheim bei München statt.

Landschaftsgärtner organisieren sich in einem eigenen Verband

Vor der Gründung des VGL Bayern war der GaLaBau als „Fachgruppe Landschaft“ im Bayerischen Gärtnerei-Verband vertreten. In den Nachkriegsjahren konzentrierte man sich vor allem auf den Wiederaufbau. Was zählte, war die Versorgung der Bevölkerung. Wer einen Garten hatte, zog darin Obst und Gemüse und war weit davon entfernt, an Natursteinterrassen, blühende Staudenbeete und Teichlandschaften zu denken. Dann kamen die Wirtschaftswunderjahre und die Branche gewann stetig an Bedeutung.

Nachdem sich in einer Befragung unter den Landschaftsgärtnern die Mehrheit für eine eigenständige Interessensvertretung ausgesprochen hatte, wurde am 14. Dezember 1963 in Ingolstadt der Fachverband Bayerischer Landschaftsgärtner gegründet. Es war der erste selbstständige Verband der gewerblichen Landschaftsbaufirmen in Westdeutschland der Nachkriegszeit. 1969 erfolgte die Umbenennung in Verband Garten- und Landschaftsbau Bayern, 1978 in Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern. Die Geschäftsstelle, ursprünglich im Münchner Zentrum, anschließend im Stadtteil Pasing, befindet sich seit 1990 in Gräfelfing, am südwestlichen Stadtrand von München.

Branche und Verband wachsen und gedeihen

Die Dienstleistungen des bayerischen GaLaBaus werden seit Jahrzehnten von unterschiedlichen Auftraggebern verstärkt wahrgenommen. So lag der Umsatz im Freistaat 2002 noch bei 524 Mio. Euro und kletterte auf 1,441 Mrd. Euro in 2023. Dabei erwirtschaften die im Verband organisierten Mitglieder kontinuierlich den Löwenanteil und repräsentieren damit die leistungsfähigsten Fachfirmen im Freistaat. Lag der Anteil des Privatgarten-Segments am Gesamtumsatz 2002 noch bei 40 Prozent, ist dieser inzwischen auf über 60 Prozent angewachsen – gefolgt von der öffentlichen Hand, dem Wohnungsbau, Gewerbetreibenden und der Industrie sowie Generalunternehmern und Sonstigen. Parallel zum Branchenumsatz wuchs auch die Mitgliederzahl des VGL Bayern. Waren es bei der Gründung noch 28 Unternehmer, haben sich inzwischen rund 650 Mitglieder dem Verband angeschlossen.

Mitglieder profitieren von Verbandszugehörigkeit

Die Aufgaben des VGL Bayern liegen in der Unterstützung der Mitglieder und Entwicklung der GaLaBau-Branche. Damit einher gehen zahlreiche konkrete Vorteile für die Mitgliedsbetriebe, die zu einer Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Umfassende Serviceleistungen und Angebote bieten fachkundige und praxisnahe Hilfestellungen in Fragen des betrieblichen Alltags. Durch die Inanspruchnahme einer Vielzahl von Rahmenvereinbarungen machen die Mitglieder mehr aus ihrem Geld. Zudem erfolgt durch die Förderung der berufsständischen Interessen ein konsequenter Ausbau des Marktes.

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