Aster ageratoides ‘Ezo Murasaki‘
Vor etwa 15 Jahren stöberte ich durch die Internetseiten amerikanischer Gärtnereien. Mein Auge blieb bei einer reinvioletten Ageratum-Aster hängen – in Europa kannte man bislang nur weiße und blassviolette Formen. Die Chance, eine derartige Staude zu kaufen, bekam ich erst zwei Jahre später, als sie Hans Kramer in den Niederlanden in sein Sortiment aufnahm. Ich bestellte gleich ein dutzend Pflanzen.
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In der Menge ein Fehlkauf! Nicht etwa, weil die allerrobusteste und unglaublich spätblühende (Oktober bis Anfang Dezember) Pflanze nicht meinen Erwartungen entsprach. Sondern weil eine gereicht hätte. Denn es gibt wohl nur wenige Pflanzen, die so wüchsig und leicht zu vermehren sind. Man zieht an einem Stängel und erhält eine bewurzelte Pflanze, die man drei Tage rumliegen lassen kann und die anschließend unbeeindruckt weiterwächst.
Beachtet man ihren Ausbreitungsdrang mittels kurzer Ausläufer – der nur an den schlechtesten Gartenplätzen moderat ist – erhält man einen perfekten Bodendecker; Sonne oder Schatten ist ihr genauso gleichgültig wie die Bodenbeschaffenheit. Das frischgrüne Laub ist in der Zeit von April bis Oktober ansehnlich. Im Februar/März sollte am besten mit eine Heckenschere oder Sense zurückgeschnitten werden. Eine Besonderheit hat die „Violette aus Hokkaido" (Transkription des Namens) noch: Sie blüht zunächst hell auf und wird dann von Tag zu Tag farblich intensiver.
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