Beizeisen (Handwerkzeug)
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Warum gibt es aber von den Handwerkzeugen dieser Machart mit durchgehender Schneide zwei Größen? Und warum sind diese zwei Größen je nach Werkzeugschmied/ Lieferant gar nicht so klar voneinander zu unterscheiden?
Des Rätsels Lösung liegt in der jeweiligen Verwendung dieser größeren und kleineren Handeisen. Während mit dem Schlageisen die Schläge einer Fläche gehauen respektive gezogen werden, ist sein kleinerer Verwandter immer dann an der Reihe, wenn der Steinhauer „einbeizt“ (zum Einbeizen später mehr).
Daher auch der Name „Beizeisen“. Gewöhnlich ist so ein Beizeisen mit einem Knüpfelkopf, sprich einer breiten Aufschlagfläche für den Einsatz eines Buchenholz- oder Kunststoffknüpfels, ausgestattet. Was seine Schneide angeht, ist das Werkzeug sowohl in hartmetallbestückter als auch in geschmiedeter Ausführung zu haben. Je nach Werkzeuganbieter oder einer eventuellen Optimierung der Werkzeugform – hinsichtlich des zu bearbeitenden Natursteins – ist die Schneide eines Beizeisens meist zwischen 10 und 20 mm breit.
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